Kriminelle verbreiten weiter im großen Stil Schadsoftware über die Anhänge verschiedener E-Mail-Varianten.
Anders als in der diesbezüglichen Pressemitteilung vom 24.04.2012, in der vor gefälschten Onlinerechnungen der Deutschen Telekom mit unpersönlicher Anrede gewarnt worden ist, werden die Empfänger verschiedener Varianten von E-Mails aktuell auch mit ihrem richtigen Namen angesprochen. Dabei scheint es sich um gestohlene Daten zu handeln. Auf diese Weise wollen die Täter eine möglichst große Glaubwürdigkeit erzeugen und die Empfänger so zum Öffnen der Anlagen bewegen, um deren PC mit Schadsoftware zu infizieren.Ob Onlinerechnungen oder -bestellbestätigungen – seien Sie in Bezug auf das Öffnen von E-Mail-Anhängen stets aufmerksam, prüfen Sie Ihre Posteingänge auf Plausibilität und öffnen Sie keinesfalls Anlagen von E-Mails, die Sie nicht zuordnen können.
In der aktuellen Variante führt das Öffnen des Anhangs zur Verschlüsselung der Festplatte verbunden mit einer Geldforderung von bis zu 100,- Euro (ähnlich dem sog. „BKA-Trojaner“).
Im Schadensfall sollte der Forderung keinesfalls nachgekommen werden.
Zur Entschlüsselung sollte bei Bedarf fachmännische Hilfe in Anspruch genommen werden.