Lübeck Lupe

Küster fand 1.300 Euro und gab das Geld ab

Finderlohn
Text und Fotos: TBF/Wolfgang Freywald

Kuester Andreas Betcke (40) aus Krefeld war zu Besuch in Luebeck, bummelte unter den Arkaden am Markt entlang. Es war viel Betrieb, unzaehlige Menschen rannten hin und her, uebersahen eine auf dem Boden liegende Geldboerse. Der Mann hob sie auf und schaute hin ein. „Ich traute meinen Augen nicht, es waren 800 Euro drin, ausserdem ein Ausweis, Visitenkarten und weiterer Kleinkram.“

Auf dem Markt stand wegen der laufenden Linkendemo ein Führungswagen der Polizei. „Ich gab die Geldboerse bei den Beamten ab, die staunten nicht schlecht.“ Ein Polizist zaehlte das Geld noch einmal durch und fanden zusammengefaltet, in einem Seitenfach noch einen 500-Euro-Schein…Bernd Meyer aus Luebeck, Chef der Firma HKL-Baumaschinen, hatte den Verlust inzwischen gemerkt und war aufgeregt zum 1. Polizeirevier, nicht weit vom Rauthausplatz entfernt, gegangen.
Dort war die Geldboerse durch Polizisten schon hingebracht worden.

Meyer: „Ich glaubte nicht daran, dass ich das Geld wiederbekomme.
Ehrlichkeit hat doch noch Sin. Nun bekommt der Finder von mir 100 Euro Finderlohn und ich sage ganz herzlich – Danke.“