Kurios: Polizeiauto bricht nach Wasserrohrbruch in Travemünde in unterspülter Fahrbahndecke ein
Text: hanseatic news – Fotos: TBF/Holger Kröger – Der Fahrer des Abschleppunternehmens Huckepack Wieck: „Kurios war ja schon vieles, aber das hab ich in 41 Jahren noch nicht gehabt“. Lübeck- Da hatten die Beamten wohl nicht mit gerechnet als sie in Lübeck zu einem Wasserrohrbruch gerufen wurden. Zum „Seeblick“ sollten sie fahren, und die ‘See‘ war näher als sie dachten! Als die Beamten in die Straße einbogen, ahnten sie nicht wie ernst der Wasserrohrbruch auf, beziehungsweise unter der Straße zu nehmen war. Knack – Plupp – Fest; und schon stand der Streifenwagen mitten im Geschehen.
Die Straße war durch den unterirdischen Wasserrohrbruch so aufgeweicht und unterspült worden, dass die Fahrbahndecke das Gewicht des großen Polizeibusses nicht mehr tragen konnte und einfach nachgab. Die Polizeibeamten bekamen zwar einen ordentlichen Schreck, konnten aber das „sinkende Schiff“ trockenen Fusses verlassen. Ein Abschleppunternehmer kümmerte sich wenig später um den festsitzenden Polizeibus „Ich mache das schon 41 Jahre mit meiner Firma, da kommen am laufenden Band Kuriositäten vor, aber an einen Polizeiwagen kann ich mich nicht erinnern“. Die Stadtwerke konnten das Leck danach mit Hilfe eines Baggers frei legen und abdichten. Immerhin hatte der Rohrbruch in rund 100 Haushalten für einen trockenen Wasserhahn gesorgt.