Lübeck kann keine Job – Hopper gebrauchen

Der Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion Peter Reinhardt:
„Die Lübecker und Lübeckerinnen können von Lübecks Umweltsenator Thorsten Geißler ein klares Bekenntnis zur Hansestadt und zu der von ihm erst kürzlich übernommenen anspruchsvollen Aufgabe erwarten. Die Wählerinnen und Wähler können zu Recht verlangen, dass von der Lübecker Bürgerschaft gewählte Senatoren sich für eine volle Amtszeit mit ganzer Kraft für die Interessen der Stadt und ihrer Menschen einsetzen und nicht kurzfristig andere Ämter anstreben… Die Lübecker CDU wird ihrer Verantwortung für das Wohl unserer Stadt und ihrer Menschen nicht gerecht, wenn sie die Stelle eines Lübecker Umweltsenators als Zwischenschritt auf der Karriereleiter in mögliche künftige Regierungsämter missbraucht und die Aufgabe eines kaufmännischen Werkleiters nur als innerparteiliche Manövriermasse und Versorgungsposten für einen altgedienten Parteifreund versteht.
Wir bedauern sehr, dass Umweltsenator Geißler das Nein im Werkausschuss der Entsorgungsbetriebe nicht zum Anlass nimmt, neue Überlegungen anzustellen und einen geänderten Personalvorschlag für die kaufmännische Leitung der EBL in der Bürgerschaft zur Abstimmung zu stellen.
Wir halten es für politisch kurzsichtig, wenn Geißler nach dem Motto „Augen zu und Durch“ der Vorschlag, den Travemünder Parteifreund Richard Schrader zum kaufmännischen Werkleiter zu bestellen, trotz der offenkundig gewordenen Bedenken auch aus eigenen Reihen, in der nächsten Bürgerschaftssitzung durchpeitschen will.
Unsere Haltung zur anstehenden Personalentscheidung ist eindeutig: Die EBL braucht für die anstehenden Entscheidungen, die den Eigenbetrieb auf eine sichere Grundlage stellen und zur Sicherung der vorhandenen Arbeitsplätze eine langfristige Lösung.“SPD









