Linkspartei: Weniger Hundesteuer für Lübeck-Pass-Inhaber

Die Hundesteuer von 126 Euro im Jahr, die auch rückwirkend gezahlt werden muss, empfindet die Linkspartei Lübeck als unnötige Belastung für sozial Benachteiligte.
„Gerade in von vornherein sozial benachteiligten Familien ist ein Vierbeiner oft ein unersetzlichenr Bezugspunkt im alltäglichen Leben, insbesondere für Kinder“, stellt Asja Huberty, Vorsitzende der Linkspartei Lübeck fest, „aber vor allen Dingen einsame Menschen sind oft auf ihren Hund angewiesen- und diese sind oft finanziell schwach.“ Es könnten mit einer Verringerung oder gar Abschaffung der Hundesteuer aber auch viele Kosten gespart werden.
Es würden sich, wenn es weniger am Geld hängen würde, gewiss mehr finanziell schwache Menschen einen Hund aus dem Tierheim holen.
Darüber hinaus platzen viele Tierheime bereits aus allen Nähten und appellieren an die Bürger, die Tiere abzuholen“, so Huberty weiter, „wir schlagen eine Senkung der Hundesteuer für die Besitzer des Lübeckpasses vor. Ich habe durchaus Verständnis für die Erhebung einer Hundesteuer, da sie eine der wenigen Steuern ist, die zu 100% in der Kommune verbleiben. Auf der anderen Seite muss die Stadt aber auch gewährleisten, dass sich Menschen wohlfühlen können. Sie sollte also vermeiden, Menschen mit geringem Einkommen, z.B. Hartz- IV- Empfänger, mit Bußgeldbescheiden zu belegen und zumindest hierbei eine Übergangsregelung zu schaffen.
Übrigens: Wenn schon ein so hoher Steuersatz für das Tier gezahlt werden soll, dann könnte die Stadt wenigstens dafür sorgen, dass es ausreichend Auslaufgebiete, Hundeklos etc. gibt. Die sind in Lübeck nämlich Mangelware.“









