LKA-SH: 40 Jähriger wegen Verdachts der Mittäterschaft an einem Bankraub verhaftet
Kiel (ots) – Dem Landeskriminalamt Schleswig-Holstein ist in enger Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizeiinspektion Anklam und der Staatsanwaltschaft Kiel durch die Verhaftung eines 40 jährigen Mannes ein Ermittlungserfolg in der vollständigen Aufklärung des Banküberfalls auf die Sparkasse Hohenwestedt in Todenbüttel gelungen.
Intensivierte Ermittlungen des Landeskriminalamtes erhärteten den Tatverdacht gegen den heute 40 Jährigen, an dem Banküberfall auf die Sparkasse Hohenwestedt in Todenbüttel am 10.06.2009 beteiligt gewesen zu sein. So soll der damalige Anwärter des Motorradclubs Red Devils den Tätern zum einen vor und nach der Tat Unterschlupf gewährt und zum anderen bei der Tatausführung selbst „Schmiere gestanden“ haben. Zudem wird ihm vorgeworfen, die Täter zu der Sparkassenfiliale gefahren und sie nach der Tat aus einem Wald, in dem sie sich versteckt hielten, abgeholt zu haben.
Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) nahmen den 40 Jährigen gestern Abend widerstandslos fest.
Bereits am 15.10.2009 durchsuchten Kräfte des Landeskriminalamtes in dieser Sache das Wohnhaus des Angeschuldigten in Hanerau-Hademarschen. Damals schoss der Tatverdächtige vor Beginn der Durchsuchung ohne jegliche Vorwarnung mit einer Schrotflinte durch die geschlossene Hauseingangstür auf die vor dem Haus stehenden SEK-Beamten. Ein SEK – Beamter trug daraufhin Schussverletzungen im Unterarmbereich davon und musste in ein Krankenhaus zur Behandlung
stationär eingewiesen werden.
Der Verhaftete, der inzwischen zum Vollmitglied der Red Devils
aufgestiegen ist, wird im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt.