LKA-SH: Gemeinsame Pressemitteilung der Fachhochschule Kiel und des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein; Fachhochschule Kiel und Landeskriminalamt Schleswig-Holstein schließen Kooperationsvertrag
Kiel (ots) – Die Fachhochschule Kiel und das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein haben heute in Kiel einen Kooperationsvertrag zur Förderung der Sicherheit bei der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie sowie zur präventiven und repressiven Bekämpfung der Computerkriminalität geschlossen. Für den Fachbereich Informatik und Elektrotechnik der FH Kiel unterzeichnete der Dekan Prof. Dr.-Ing. Klaus Lebert die Kooperationsurkunde, für das Sachgebiet 233 Cybercrime des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein der Direktor des Landeskriminalamtes Thorsten Kramer. Die zunehmende Professionalisierung und Internationalisierung der Cybercrime stellt sowohl die Wirtschaft als auch die Strafverfolgungsbehörden immer wieder vor neue hohe Herausforderungen, insbesondere was die Ermittlung und Beweisführung in derartigen Verfahren anbelangt. „Die Flexibilität und Schnelllebigkeit des Internets wissen kreative Kriminelle für ihre Zwecke zu missbrauchen. Der massenweise Versand von Schadsoftware, das Ausspähen und Abfangen von Daten, der Missbrauch von Zahlungsdaten im Internet, Angriffe auf IT-Infrastrukturen von Unternehmen seien hier beispielhaft genannt. Umso wichtiger ist die heute unterzeichnete Kooperation mit der Fachhochschule Kiel, die uns gegenseitig helfen wird, unsere Kompetenzen zu bündeln, um über einen gemeinsamen Wissenstransfer Technologien zur Prävention und Strafverfolgung zu entwickeln“, erklärte Thorsten Kramer diesen neuen Schritt. Dabei sind die Möglichkeiten der zukünftigen Zusammenarbeit vielfältig. Mitglieder des LKA werden an der FH als Gäste verschiedene Veranstaltungen zum Thema besuchen. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, Praxissemester im LKA zu absolvieren und Bachelor- bzw. Masterarbeiten anzufertigen. Langfristig wollen LKA und FH neue Technologien zur unterstützenden Kriminalitätsbekämpfung konzipieren und entwickeln. „Die Kooperation ermöglicht es uns in idealer Weise“; so Dekan Prof. Lebert, „Lehre und Praxis zu verzahnen. Wir machen immer wieder die Erfahrung, dass praxisnahe Projekte die Motivation der Studierenden besonders fördern. Außerdem können wir bei den Studierenden das Bewusstsein um die vielfältigen Gefahren schärfen, die das Internet eben auch birgt.“ Rückfragen bitte an: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein Stefan Jung Telefon: 0431/160-4050 E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de Fachhochschule Kiel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Frauke Schäfer Telefon: 0431/210-1020 E.-Mail: frauke.schaefer@fh-kiel.de
Quelle: presseportal.de