LKA-SH: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Flensburg und des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein

Kiel (ots) – Schlag gegen international organisierten Rauschgifthandel;14 Kilogramm Heroin beschlagnahmt

Dem Landeskriminalamt Schleswig-Holstein ist in enger Zusammenarbeit mit der Polizei Flensburg ein Schlag gegen den international organisierten Rauschgifthandel gelungen. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch nahmen Spezialkräfte des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein sechs mutmaßliche Rauschgifthändler im Alter zwischen 19 und 40 Jahren in Hannover fest. Die Ermittler stellten 14 Kilogramm Heroin in einem Straßenverkaufswert von 700.000,- EUR sicher.

Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein führt seit Anfang März diesen Jahres ein Verfahren gegen einen 37 Jahre alten Mann aus Flensburg wegen des Verdachts des umfangreichen Rauschgifthandels. Nachdem sich nach tagelangen und intensiven Ermittlungen Hinweise auf eine Lieferung einer größeren Menge Rauschgift aus der Türkei nach Flensburg verdichteten, nahmen die LKA Ermittler insgesamt sechs Personen bei einem Treffen auf einem Parkplatz an einem Schnellrestaurant in Hannover vorläufig fest. Bei einer Untersuchung des Kurierfahrzeuges mit Hilfe eines Rauschgiftspürhundes fand die Polizei insgesamt etwa vierzehn Kilogramm Heroin, das im Motorraum und in einem Reserverad des Wagens versteckt war. Der 37 jährige aus Flensburg angereiste Mann wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Flensburg einem Haftrichter vorgeführt. Sein 33 jähriger Fahrer wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Gegen die anderen vier Männer (20, 24, 33 und 40 Jahre alt) beantragt die Staatsanwaltschaft Hannover Haftbefehle. Die Ermittlungen dauern an.