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LKA-SH: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Kiel, des Zollfahndungsamtes Hamburg und des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein

Kiel (ots) – Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift in Kiel stellt rund 182,5 kg Marihuana sicher Kiel / Kreis Rendsburg-Eckernförde / Kreis Itzehoe / Kreis Stormarn Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Kiel des Zollfahndungsamtes Hamburg und des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein stellt in 2 unterschiedlichen Verfahrenskomplexen innerhalb eines Jahres insgesamt rund 182,5kg Marihuana sicher Die Kieler Rauschgiftfahnder haben in einem aktuellen Verfahren am vergangenen Donnerstag (15.01.15) nach monatelangen Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kiel einen 40-jährigen Deutschen festgenommen, der im Verdacht steht, bereits seit längerem im Kreis Rendsburg-Eckernförde mit Marihuana im mehrstelligen Kilobereich illegal Handel zu treiben. Die Fahnder der GER Kiel konnten am 13. und 14.01.15 feststellen, wie der 40-jährige Beschuldigte, der seinen üblichen Wohnsitz auf Gran Canaria hat und sich nur für die Durchführung seiner Rauschgiftgeschäfte gelegentlich im Kreis Rendsburg-Eckernförde aufhält, insgesamt 27 Postpakte bei einer Poststelle in der Nähe seines Aufenthaltsortes unter einem nicht existenten Absender aufgab. In den Postpaketen konnten insgesamt rund 7,5 kg Marihuana sichergestellt werden. Daraufhin wurde durch das Amtsgericht Kiel ein Haftbefehl gegen den 40-jährige Hauptbeschuldigten erlassen, da durch die Ermittlungen bekannt war, dass dieser bereits einen Rückflug nach Spanien für die Abendstunden des 15.01.15 gebucht hatte. Mit Hilfe des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) Schleswig-Holstein konnte der Beschuldigte daraufhin am 15.01.15 in der Nähe seines Aufenthaltsortes vor Abflug nach Spanien im Kreis Rendsburg-Eckernförde festgenommen werden und sitzt nun in Haft. Bei der Durchsuchung seines von ihm in Deutschland genutzten Hauses konnten weitere rund 15 kg Marihuana sichergestellt werden. Weitere Ermittlungen führten die Fahnder zu einem Resthof im Kreis Itzehoe, wo eine von ihm betriebene Profi-Indoorplantage mit über 1.000 Cannabispflanzen und über 2.000 Cannabissetzlingen entdeckt wurde. Insgesamt konnten in dem aktuellen Ermittlungsfall rund 22,5 kg Marihuana sichergestellt werden. Aus den über 1.000 sicherstellten Cannabispflanzen aus der Indoorplantage hätten rund 50 kg Marihuana gewonnen werden können. Mit dem nun sichergestellten Marihuana hätte dieses einen Straßenverkaufswert von rund einer dreiviertel Million Euro ergeben. Für die Fahnder der GER Kiel ist das innerhalb eines Jahres der zweite große Ermittlungsfall im Hinblick auf die Bekämpfung der illegalen Rauschgiftkriminalität mit Cannabis. Bereits Ende Mai vergangenen Jahres gelang den Fahndern ein großer Schlag gegen eine albanische Tätergruppierung, bei der im Kreis Stormarn damals rund 105 kg Marihuana, versteckt in Türen, sichergestellt wurden. Im Zuge dieser Sicherstellung wurden auch zwei Hauptverdächtige (33 und 27 Jahre alt) festgenommen. Beide Personen wurden inzwischen vom Landgericht Lübeck im Dezember 2014 zu Freiheitsstrafen von 5 und 3 Jahren Haft verurteilt. Die Urteile sind nicht rechtskräftig. Aufgrund dieser beiden Ermittlungsverfahren gelang es der Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Kiel innerhalb eines Jahres insgesamt rund 182,5 kg Marihuana mit einem Gesamtstraßenverkaufswert von über 1,8 Millionen Euro sicherzustellen. Rückfragen bitte an das Zollfahndungsamt Hamburg Pressestelle Niels Hennig Telefon: 040/67571-711 E-Mail: presse.zfa_hamburg@extern-zfd.de

Quelle: presseportal.de