LKA warnt vor gefälschten Online-Rechnungen von Vodafone
Wieder einmal läuft eine Spamwelle mit angeblichen Rechnungen. Diesmal soll der Inhalt der Email den Anschein einer Onlinerechnung des Netzbetreiber Vodafone erwecken. Die Mailnachricht hat folgenden Inhalt: Ihre aktuelle Online-Rechnung
Sehr geehrte Kunden,
Ihre aktuelle Online-Rechnung steht für Sie bereit.
Die Gesamtsumme für den aktuellen Abrechnungszeitraum beträgt: 64,51
Euro.
Ihre Original-Rechnung finden Sie als PDF-Datei im Anhang dieser E-Mail.
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Dies ist eine automatisch generierte E-Mail. Bitte senden
Sie keine Antworten an diese Absender-Adresse.
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Hinweise zu Ihrer Rechnung:
=> Sie können Ihre Rechnung unter
http://www.vodafone.de/kunden/rechnungonline abrufen.
Bitte melden Sie sich mit Ihrem Online-Benutzernamen und Ihrem Passwort
an.
=> Der Rechnungsbetrag wird frühestens 5 Tage nach
Rechnungszustellung von Ihrem angegebenen Konto eingezogen.
=> Wo steht was auf Ihrer Rechnung? Alle Informationen rund um die
Rechnung finden Sie unter
http://www.vodafone.de/kunden/rechnungserklaerung
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Vodafone Team
Vodafone D2 GmbH
Adresse: Am Seestern 1, 40507 Düsseldorf
Sitz: Düsseldorf
Eintragung im Handelsregister: Amtsgericht Düsseldorf, HRB Nr. 24004
Zentrale: Am Seestern 1, 40507 Düsseldorf
Vorstand: Friedrich Joussen Vorsitzender
Jan Geldmacher, Frank Rosenberger, Dr. Volker Ruloff, Michele Angelo
Verna
2012 Vodafone D2 GmbH
Die Rechnungs-Daten sollen sich dabei in der beiliegenden Datei
befinden. Im Anhang der E-Mail befindet sich ein PDF-Dokument
(z.B. mit dem Namen 1501793652RE.pdf).
22.10.2012
Landeskriminalamt
Mecklenburg-
Vorpommern
Retgendorfer Str. 09
19067 Rampe
Tel.: 03866 64 8700
Fax: 03866 64 8002
Eine Schnellanalyse des LKA Mecklenburg-Vorpommern ergab, dass
beim Öffnen der Datei unter Ausnutzung der Schwachstelle Adobe
Libtiff Libtiff integer overflow (CVE-2010-0188) im Adobe Reader
schädlicher Shellcode ausgeführt wird. Dabei soll weiterer Schadcode
(Trojaner) von zwei in Deutschland gehosteten Web-Servern
nachgeladen werden. Dieser wird derzeit nur von wenigen
Antivirenprodukten erkannt. Die Betreiber vom trojaner-board.de und
die Ermittler des LKA M-V haben Maßnahmen zur Sperrung der
Download-Adressen des Schadcodes eingeleitet.
Anhänge in E-Mails sollten mit äußerster Vorsicht betrachtet werden!
Unklare, nicht zur aktuellen Lebenssituation passende, auch wenn sie
von scheinbar Bekannten Absendern stammen sollten auf keinem
Fall geöffnet werden! Eine Nachfrage beim Absender ist einfacher als
die anschließende Schadensbeseitigung.