LS Nord: Tiefdruckgebiet sorgte für zahlreiche Feuerwehreinsätze

Harrislee (ots) – Am frühen Morgen überquerte ein Tiefdruckgebiet das Einsatzgebiet der Regionalleitstelle Nord in Harrislee. Besonders kräftig wurden die nordfriesischen Inseln und die Küstengebiete von Starkregen, Gewitterfeldern und Sturmböen heimgesucht. Auf der Insel Föhr wurde die freiwillige Feuerwehr zu insgesamt 20 Unwettereinsätzen alarmiert. In den meisten Fällen handelte es sich bei den Einsätzen um Wassereinbrüche in Wohnhäuser oder überflutete Straßen. Am Bahnhof in Klanxbüll (Kreis Nordfriesland) wurde ein Einkaufsmarkt durch die Regenmassen überflutet. Auch hier wurde die freiwillige Feuerwehr tätig. In Goldelund (Kreis Nordfriesland) wurden durch die Gewitterstürme zahlreiche Äste auf die L 12 geweht. Auch auf der Insel Sylt waren die Folgen der Unwetterfront spürbar. Noch bis in den Nachmittag hinein mussten hier Keller ausgepumpt werden. In Keitum schlug ein Blitz in ein Wohnhaus ein. Verletzt wurde dabei niemand. Auch auf dem Festland kam es zu Blitzeinschlägen. In Sprakebüll (Kreis Nordfriesland) schlug ein Blitz in einen Strommast ein. Dieser geriet in Brand und musste durch die freiwillige Feuerwehr gelöscht werden. In Flensburg schlug ein Blitz in ein Wohnhaus ein. Es kam nicht zu einem Brand, das Dach wurde jedoch schwer beschädigt. Personen wurden bei den Einsätzen nicht verletzt. Bereits in den späten Nachmittagsstunden wird erneut mit einem durchziehenden Tiefdruckgebiet gerechnet. Auch hier wird erneut mit einem vergleichbaren Einsatzaufkommen gerechnet.