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Luca-App zur Kontaktnachverfolgung geht bei der W.D.R. flächendeckend an den Start

· Erste deutsche Inlandsreederei führt Luca-App ein
· Nutzung auf allen Fähren, in allen Bussen und in den Geschäftsstellen
· Freiwilliges Angebot zur datenschutzkonformen Kontaktnachverfolgung

Die Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum GmbH (W.D.R.) trägt dazu bei, den Insel- und Halligtourismus unter Pandemiebedingungen zeitnah und vor allem sicher wiederzubeleben: Seit dem heutigen Freitag steht Reisenden nach
Föhr, Amrum, Hooge und Langeness die Luca-App zur Verfügung, um Kontakte nachverfolgen und auf diese Weise Infektionsketten unterbrechen zu können.Mit der Einführung der Luca-App leistet die W.D.R. wichtige Pionierarbeit in der deutschen Inselfährschifffahrt – bislang konnten Reisende sie nur an Bord der international zwischen Sylt und dem dänischen Havneby verkehrenden FRS Syl-
tfähre nutzen. „Wir sind überzeugt, dass die Luca-App ein wichtiges Element bei der Wiederbelebung des Insel- und Halligtourismus darstellt“, begründet W.D.R.-Betriebsleiter Nick Obert das Engagement des Unternehmens, „zukünf-
tig wird sich damit nicht nur der Aufenthalt in Geschäften oder Restaurants dokumentieren lassen, sondern eben auch die Fahrt mit unseren Fähren und Bussen sowie der Besuch unserer Geschäftsstellen“.

Einfache Registrierung mittels QR-Code

QR-Codes zur Aufenthaltserfassung finden W.D.R.-Kunden ab sofort auf allen vier Fähren der Föhr-Amrum-Linie, in den Geschäftsstellen Wyk, Dagebüll und Wittdün sowie im Parkcenter des Inselparkplatzes Dagebüll. Nach Rückkehr der
M/S „Hilligenlei“ – voraussichtlich am 20.03. – ist auch auf der Hallig-Linie eine datenschutzkonforme Kontaktnachverfolgung zur Unterbrechung von Infektionsketten möglich. Anzuwenden ist das neue Angebot ganz einfach: Der interessierte Fahrgast installiert die Luca-App auf seinem Smartphone und scannt zu Beginn seines Aufenthalts in einem Bus, auf einer Fähre oder in einer Geschäftsstelle den in allen Zugangsbereichen groß aushängenden QR-Code ab.
Damit wird der Aufenthalt erfasst. Das „Auschecken“ erfolgt beim Verlassen des Busses, der Fähre oder Geschäftsstelle manuell mittels der App, ohne dass nochmals ein QR-Code abgescannt werden muss. Auf diese Weise werden eine schnelle, verantwortungsvolle Kontaktnachverfolgung sowie ein sicherer Aufenthalt möglich. Sollte ein Corona-Infektionsfall auftreten, können die zuständigen Gesundheitsbehörden – und nur sie – auf die Kontaktdaten möglicherweise ebenfalls betroffener anderer Personen zugreifen.

W.D.R. als „Türöffner“ für die Luca-App

Die Anwendung der Luca-App erfolgt für W.D.R.-Kunden komplett freiwillig. „Uns geht es nicht nur darum, Fahrgästen eine sichere Dokumentation ihres Aufenthalts bei uns zu ermöglichen, sondern wir wollen die App vor allem auch bekannt machen“, betont Frederik Erdmann, Sicherheitsbeauftragter der W.D.R. Sein Gedanke: Mancher Insel- oder Halligurlauber lernt die Luca-App vermutlich erst auf der Fähre kennen. Hier kann er sie dann direkt installieren – und auch gleich seine Reise mit der Fähre dokumentieren. Einem auch in Pandemiezeiten sicheren Insel- oder Halligurlaub steht damit nichts mehr im Weg.

· Foto: W.D.R.-Betriebsleiter Nick Obert (rechts) und der Sicherheitsbeauftragte Frederik Erdmann testen die Nutzung der von „Fanta 4“- Rapper Smudo mitinitiierten und -entwickelten Luca-App an Bord M/S „Uthlande“ (Foto: W.D.R.).

Die Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum GmbH betreibt eigenwirtschaftlich den Fährverkehr auf den beiden Verbindungen Dagebüll-Wyk-Wittdün (Föhr-Amrum-Linie) und Schlüttsiel-Hooge-Langeness (Hallig-Linie). Fünf mo-
derne Autofähren werden auf den beiden Strecken eingesetzt. Zusätzlich betreibt die W.D.R. mit neun Omnibussen den Linien- und Gelegenheitsverkehr auf Föhr und Amrum. Das Unternehmen zählt rund 150 Mitarbeiter.

Weitere Informationen zur Luca-App gibt es online unter www.luca-app.de. Dort ist auch eine Registrierung als User unkompliziert möglich.