Lübeck: 3. Stopp der CDU-Sommertour: Besuch der Grenzdokumentationsstätte
Im Rahmen der traditionellen Sommertour der CDU-Fraktion der Lübecker Bürgerschaft besuchten Christopher Lötsch (Fraktionsvorsitzender) und Jens Zimmermann zusammen mit den Landtagsabgeordneten Dagmar Hildbrand und Annette Röttger, sowie Annette Rohlf, Klaus-Hinrich Rohlf und Delf Kröger am 7. August die Grenzdokumentationsstätte Lübeck Schlutup e.V. im ehemaligen Zoll-/ Grenzschutzgebäude in Schlutup.Unvergesslich ist die Öffnung der Grenze an dieser Stelle am 9. November 1989, vor nun schon 35 Jahren. Gerade die Lage der Grenzdokumentationsstätte an der ehemaligen Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten macht die Geschichte anschaulich und erinnert an das bedeutendste Kapitel unserer jüngeren Geschichte. Nach einer faszinierenden Führung durch
die Ausstellung, bei der auch die jetzt zusätzlich genutzten Räume besucht wurden, fand schon ein reger Austausch statt. Im Anschluss setzte man sich zusammen, um die aktuelle Entwicklung zu besprechen.
In naher Zukunft wird es eine Neuausrichtung der Grenzdokumentationsstätte geben. Die Stadt Lübeck wird die „Schirmherrschaft“ über das Museum übernehmen, um den Betrieb zukünftig federführend zu betreiben. Uns ist es wichtig, dass dies gemeinsam mit dem Verein erfolgt.
„Wir begleiten die Grenzdokumentationsstätte von Seiten der CDU seit vielen Jahren und haben uns immer für deren Erhalt eingesetzt. Dankbar sind wir auch für die Unterstützung der jetzigen Landesregierung. Ingrid Schatz und ihre Mitstreiter haben ein Stück deutscher Geschichte auf eine unschätzbare Art dokumentiert – und das alles in ehrenamtlicher Arbeit.
Vielen, vielen Dank dafür. Nun ist die Hansestadt Lübeck gefordert, dieses Werk zu übernehmen, für die Zukunft zu sichern und weiterzuentwickeln. Wir erwarten vom Bürgermeister nun Taten und eine Berücksichtigung der Grenzdokumentationsstätte in seinem Haushaltsentwurf.
„Wir als CDU-Fraktion setzen uns dafür ein, dass dieser Erinnerungsort am einzigartigen Standort bestehen bleibt und dass auch der Weiterbetrieb ab Frühjahr 2025 sichergestellt ist,“ so Christopher Lötsch.
Schlutup war Deutschlands nördlichster Grenzübergang und der einzige auf dem Gebiet einer Großstadt. Die Grenzdokumentationsstätte wurde vom 1999 gegründeten Förderverein mit Liebe zum Detail über nunmehr fast 20 Jahren aufgebaut. Viele Exponate wurden zusammengetragenen. Ein Stück deutsche Geschichte.
Vielen Dank an Ingrid Schatz, Christel Plath und Peter Willwater vom Förderverein Grenzdokumentations-Stätte Lübeck-Schlutup e.V. für die interessanten Gespräche.