Lübeck: Motoryachtunglück auf der Trave
Text & Fotos: TBF/Holger Kröger · In Lübeck auf der Trave erreignete sich am Sonnabend in der Nähe der Warburg-Brücke ein Unglück, das ein dramatisches Ende nahm. Zuerst war es „nur“ ein kleiner Bootsausflug: Da krachte die Yacht aus bisher unbekannten Gründen an die Kaimauer. Die Yacht (ca. 12 Meter lang) lief in Höhe Kappa auf Grund und begann zu sinken. Einsatzkräfte der Feuerwehr eilten zum Unglücksort.
Die Yacht war unterwegs von Neustadt nach Hamburg, am Glashüttenweg endete ihre Bootsfahrt abrupt. An Bord: Offenbar vier Personen. Davon konnten zwei Freizeitskipper von einem anderen Boot aufgenommen werden. Zwei weitere trieben bereits mit Rettungswesten im Wasser und versuchten an Land zukommen. Von der Feuerwehr wurden sie dann mit Leitern sicher an Land geholt. Klatschnass wurden sie mit Decken versorgt.
Der Skipper: Die Yacht ist knapp 25 Jahre alt, wir pflegten es gut, doch nun ist es wohl nicht mehr zu retten.
Vor Ort war die Berufsfeuerwehr mit Wache 1 und 2 sowie die Freiwilligen Feuerwehren Schlutup und Israelsdorf. Die Feuerwehrmänner versuchten das Diese abzupumpen, doch die Yacht ging schneller unter, als sie dachten. Nach der Sicherung des Havaristen hieß es jetzt warten auf die untere Wasserschutzbehörde, um das weitere Vorgehen abzustimmen.
