Materialstudie zur Neugestaltung der Strandpromenade – Kurbetrieb und Planungsbüro stellen mögliche Gestaltungsmaterialien vor
>>> Lübeck-Travemünde. Im Rahmen einer umfangreichen Materialstudie zur Neugestaltung der Strandpromenade in Travemünde hat das Landeschaftsarchitekturbüro Brien, Wessels, Werning gemeinsam mit dem Kurbetrieb Travemünde eine Bemusterungsfläche mit möglichen Materialen für das zukünftige Erscheinungsbild der Travemünder Strandpromenade angelegt. Auf der Strandpromenade im Bereich des Grünstrandes besteht ab diesem Donnerstag die Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck der Materialität zu verschaffen.
Der erstellten Bemusterung ist ein fachtechnischer Vergleich von unterschiedlichen Befestigungen voraus gegangen, hierbei wurde neben Granit auch Betonstein, Klinker und Asphalt untersucht. Entscheidende Prüfkriterien waren u. a. die Einfügung in das Ortsbild, eine Exklusivität und Alleinstellung für Travemünde sowie die Nachhaltigkeit und Küstenschutzeigenschaften. Im Ergebnis der Studie zeigt sich Granit zur Erfüllung der gestellten Anforderungen als am besten geeignet. Angedacht ist eine Verlegung von Platten, die mit ihrem Fugenbild eine elegante und ebenmäßige Optik schaffen. Der geringe Fugenanteil trägt neben der Optik auch zum höheren Gebrauchswert sowie der erhöhten Beständigkeit gegen Wellenschlag bei. „Unter verschiedenen Granitsorten mit dem Farbspektrum warmes Grau mit rötlichen Einschlüssen wurden anhand von Musterplatten zwei Granitsorten zur Verlegung auf der Musterfläche ausgewählt. Wir haben mit diesem Material 3 verschiedene Arten der Verlegung sowie 2 unterschiedliche Techniken der Oberflächenbearbeitung angewandt.“ so Andreas Werning vom beauftragen Planungsbüro.
Die maritim wirkenden Materialien wie Holz und Edelstahl wurden in Form von stilisierten Holzdecks und Podesten sowie einer Sitzbank ebenfalls in die Musterfläche integriert. Eine spätere Verwendung ist u. a. für die Gestaltung von Ruhe- und Aufenthaltszonen geplant. Ein Heckenstück aus Hainbuche symbolisiert die spätere Einfassung der Bereiche mit geschnittenen Hecken.
