Mehrere Tausend E-Mailadressen plus zugehöriger Passwörter im Internet aufgetaucht
Nach Hinweisen von Internetusern, u.a. über die Internetseite www.netzverweis.de, liegen dem Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern aktuell zwei Listen mit jeweils ca 4.500 meist deutschen E-Mail-Adressen und den dazugehörigen Passwörtern vor. Die Listen werden über Server in den USA verbreitet. Ihre Herkunft ist derzeit noch nicht bekannt. Möglicherweise wurden die Daten durch Phishing mittels Schadsoftware erlangt. Um einen weiteren Missbrauch dieser Daten zu unterbinden, hat das LKA M-V diese E-Mail-Adressen angeschrieben und die Inhaber über den Fund unterrichtet. Sie wurden aufgefordert, die entsprechenden Passwörter zu ändern sowie die genutzten Computersysteme gründlich auf Schadsoftware zu überprüfen. Generell rät die Polizei, Passwörter regelmäßig zu ändern. Auch sollte Computersoftware auf dem aktuellen Stand gehalten und eine stets aktuelle Antivirensoftware genutzt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist sicher, dass die Daten zumindest einer der genannten Listen von einem „gehackten“ deutschen Online-Shop stammen.