Lübeck Lupe

Mehr-Verschuldung und Fingerzeige nach Osten – Komplett-Versagen der Lübecker Stadtspitze

Freaderich-Oli
Nun mischt sich auch die Junge Union Lübeck bei der Diskussion um den Abbau der hohen Arbeitslosigkeit in Lübeck ein. „Mit großer Enttäuschung haben wir die Äußerungen des Bürgermeisters zur Kenntnis genommen.“, so Oliver Fraederich, Kreisvorsitzender der Jungen Union Lübeck. „Herrn Saxe scheint jede Zukunftsplanung für diese Stadt zu fehlen.“ Der Bürgermeister habe in seinem Interview mit den Lübecker Nachrichten lediglich über die Konkurrenz aus Mecklenburg-Vorpommern gejammert. „Das war eine Erklärung des Versagens, keine Führung.“, so Fraederich…Den Vogel habe allerdings der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Reinhardt abgeschossen mit seiner Aussage, die Stadt müsse sich „sinnvoll verschulden“. „Eine sinnvolle Verschuldung gibt es nicht!“, so Fraederich, „Jede Verschuldung ist eine Kriegserklärung an zukünftige Generationen. Herr Reinhardt hat deutlich gemacht, dass er keine Konzepte hat. Lübeck sollte aufatmen, dass er in dieser Stadt keine Verantwortung trägt.“

Die Hansestadt müsse sich in Zeiten der Globalisierung vielmehr international so positionieren, dass sie ihre Vorteile ausspielen kann. Fraederich: „Lübeck hat eine tolle Lage als Verbindungskreuz zwischen dem Norden und Osten und dem Süden und Westen Europas. Lübeck muss wieder zur Stadt des Handels werden. Ein Handel mit Ideen, Kultur und Fertiggütern. Ein Umschlagplatz, der deutlich macht, dass Lübeck im Herzen des neuen Europas liegt und zwangsläufig zur Ansiedlung von Unternehmen führen wird.“ Zur Umsetzung gehöre eine ordentliche Vision, eine große Menge zielorientiertes Stadtmarketing und neues Denken, das dem Bürgermeister offenbar nicht zueigen ist.

Der Wirtschaftssenator müsse sich mehr von den Weisungen des Bürgermeisters absetzen, meint Fraederich. „Halbedel ist viel besser, als seine Aussagen erschienen, aber er ist natürlich auch nur Weisungsempfänger des Bürgermeisters. Weniger Fingerzeige und mehr eigene Zukunftsplanung sind unerlässlich.“ so Fraederich abschließend.