Minenjagdboot „Homburg“ kehrt heim
Minenjagdboot „Homburg“ kehrt heim · Kiel, 07.12.2018. Freitagmorgen ist das Minenjagdboot „Homburg“ nach drei Monaten Seefahrt wieder in seinen Heimathafen Kiel eingelaufen.
Die 45-köpfige Besatzung aus dem 3. Minensuchgeschwader beteiligte sich am Ständigen NATO-Minenabwehrverband Standing NATO Mine Countermeasures Group 1 (SNMCMG 1). In Nord- und Ostsee fuhr das Minenjagdboot gemeinsam mit Schiffen aus sieben NATO-Nationen unter belgischer Führung.Das Boot unter dem Kommando von Kapitänleutnant Martin Klaus hatte am 4. September den Heimathafen Kiel verlassen und sich zwei Tage später dem NATO-Verband in Rotterdam angeschlossen. Mit Hafenaufenthalten in Lettland, Litauen, Polen, Dänemark, Schweden, Norwegen, Belgien und den Niederlanden legte die „Homburg“ über 13.000 Kilometer zurück.
Während der Übung „Sandy Coasts“ in der Nordsee vor der belgischen Küste und dem NATO-Großmanöver „Trident Juncture“ in norwegischen Fjord- und Schärengewässern hat die Besatzung nicht nur zahlreiche taktische Übungen bestanden, sondern mit dem NATO-Verband auch fünf scharfe Minen beseitigen können. Damit haben Boot und Crew einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Seewege geleistet.
Kommandant Klaus zieht ein positives Fazit: „Die Besatzung hat sich toll weiterentwickelt. Sie hat sich mit guten Leistungen im internationalen Umfeld bewährt und dazugelernt. Ob mit unserer Minenjagddrohne oder den Minentauchern – wir haben gezeigt: Wir schützen etwas, was man nicht sieht – die Freiheit von Seewegen. Ich bin stolz, mit einer solchen Mannschaft vor Weihnachten nach Hause zurückkehren zu können. Außerdem freue ich mich darauf, schon im Februar für vier Wochen in den Verband zurückzukehren, wenn wir in französische Gewässer fahren, um dort nach militärischen Altlasten zu suchen.“
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© 2018 Bundeswehr / Marcel Kroencke/Presse- und Informationszentrum MarineFamilie und Kameraden freuen sich auf die Besatzung der „Homburg“