Politik & Wirtschaft

Minister de Jager zur Neueröffnung des Flensburger Schiffahrtsmuseums:

„“Ein moderner Tourismus-Magnet, der die maritime “
„Region lebendig macht““

Größer, moderner, lebendiger, erlebnisreicher: Nach zwei Jahren Bauzeit hat Wirtschaftsminister Jost de Jager gemeinsam mit Flensburgs Oberbürgermeister Simon Faber am 9. März das 1984 gegründete Schiffahrtsmuseum der Stadt neu eröffnet. Für 3,6 Millionen Euro – zu 70 Prozent aus EU- und Landesmitteln finanziert – wurde das ehemalige Zollamtsgebäude im Museumshof zu einem modernen Ausstellungshaus umgebaut und um eine zusätzliche Ausstellungshalle erweitert.

„“Der Historische Hafen hat damit einen neuen Mittelpunkt, ein Kultur- und Informationszentrum, das die maritime Geschichte auf moderne Art präsentiert, vermittelt und erlebbar macht. Und die starke maritime Prägung gehört zum Kern dessen, was unser Land und die Stadt Flensburg ausmacht““, sagte de Jager in seinem Grußwort. Durch die Modernisierung sei ein Besucheranstieg von 2007 bis 2017 um über zwei Drittel auf 50.000 Gäste jährlich zu erwarten. „“Ich gehe davon aus, dass das neue Museum auch einen wichtigen Beitrag zur Saisonverlängerung liefern wird. Wetterunabhängige Angebote werden zunehmend wichtiger““, so der Minister.

Die neuen Ausstellungen sind thematisch klar gegliedert und lassen die Geschichte der Flensburger Seefahrt über Multimedia- und Mitmach-Stationen lebendig werden. Darüber hinaus wurden für Veranstaltungen wie die folkBALTICA oder die Flensburger Hofkultur im Foyer und im Innenhof beste Rahmenbedingungen geschaffen. Wie de Jager weiter sagte, passe das modernisierte Haus mit seinen Zielgruppen „Familien mit Kindern“ und „Best Ager“ hervorragend in die Tourismusstrategie des Landes.

Das Land hat die Erweiterung und Neugestaltung des Flensburger Schiffahrtsmuseums mit über 2,3 Millionen Euro aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft unterstützt. Neben den rund 1,65 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) erhielt die Stadt Flensburg zusätzlich rund 660.000 Euro Landesmittel.