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Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein

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Ex-Arbeitgeberpräsident Dr. Klaus Murmann und Landesregierung besiegeln Gründung der ersten öffentlich-privaten Business-School

Startschuss für Deutschlands erste Business-School für Global-Management: Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung haben heute (20. Oktober) Schles-wig-Holsteins Wissenschafts-Staatssekretär Jost de Jager und der ehemalige Arbeitgeberpräsident Dr. Klaus Murmann die Gründung der ‡Murmann School of Global Management and Economics- besiegelt. Ermöglicht wird das Projekt durch Murmanns Angebot, sich an der Weiterbildungseinrichtung mit eigenen Mitteln in Höhe von insgesamt 3,5 Millionen Euro (500.000 Euro über sieben Jahre) zu beteiligen. Neben Murmann beteiligen sich sieben Jahre lang das Land Schleswig-Holstein (500.000 Euro), die Christian-Albrechts-Universität (CAU) mit ihren Wirtschaftswissenschaftlern (200.000 Euro) und das Institut für Weltwirtschaft (50.000 Euro). Zentrale Zielgruppe sind Hochschulabsolventen mit Berufserfahrungen, die vertiefte Kenntnisse für Führungspositionen in international tätigen Unternehmen oder Organisationen erwerben wollen.

Die Business-School soll sich über Gebühren finanzieren und im Herbst 2007 die ersten Studenten aufnehmen, die überwiegend von Unternehmen geschickt werden. In dem Kooperationsvertrag ist geregelt, dass die Murmann-School als gemeinnützige GmbH errichtet wird. Es wird ein wissenschaftlicher Beirat eingerichtet, dessen Vorsitzender der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft sein wird. Außerdem legt die Kooperationsvereinbarung die finanzielle Beiträge der beteiligten Partner fest und regelt Einzelheiten zum Berufungsverfahren.
Neben Murmann und de Jager unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Prof. Dennis Snower, CAU-Rektor Prof. Thomas Bauer und der Dekan der Wirtschafts-und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Professor Peter Nippel.

Durch die Verknüpfung von globalem Management mit wissenschaftlichen Fragen der Weltwirtschaft erwarten wir von der Murmann School eine erhebliche Ausstrahlungskraft auf die Wissenschaftslandschaft im Norden-, sagte Wissenschafts-Staatssekretär de Jager. Die Einbeziehung der national und international anerkannten wirtschaftswissenschaftlichen Kompetenzen an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) werde ein herausragendes Zentrum der Lehre und der Forschung im Bereich der globalen Wirtschaft entstehen lassen, das neben Weiterbildungsstudiengängen auch Zertifikatsprogramme in unterschiedlichem Umfang anbiete.

Zentrale Zielgruppe der weiterbildenden Studienprogramme seien Hochschulabsolventen mit und ohne Berufserfahrung, die vertiefte Kenntnisse für Führungsaufgaben in multinationalen Unternehmen oder internationalen Organisationen erwerben wollen. De Jager: ‡Ich bin sehr zuversichtlich, dass unsere hervorragenden Weiterbildungsprogramme eine hohe Akzeptanz haben werden.-
Nach den Worten von Dr. Klaus Murmann stehe der Wirtschaftsstandort Deutschland in einem scharfen internationalen Wettbewerb. Fortschreitende Globalisierung und internationale Verflechtung wirtschaftlichen Handelns seien eine dauerhafte Herausforderung für die Unternehmen, die auch neue Strategien in der wissenschaftlichen Weiterbildung erforderten. ‡Gut ausgebildete Mitarbeiter sind die wichtigste Ressource für unsere Unternehmen. Innovation und Fortschritt sind ohne qualifizierte Weiterbildung nicht möglich.- Diese Erkenntnis und die langjährige Erfahrung als Unternehmer an der Spitze eines weltweit operierenden, in Schleswig-Holstein gegründeten und ansässigen Konzerns seien die Grundlage für das von ihm angestoßene Konzept einer hochkarätigen Weiterbildungsinstitution im Bereich Global Management und Economics gewesen. ‡Mit der School of Global Management and Economics wollen wir ½ sportlich ausgedrückt ½ in der Weltliga mitspielen und zwar auf einem hervorragenden Platz-, sagte Murmann.
Der Rektor der Kieler Universität, Professor Thomas Bauer, verdeutlichte: ‡Als so genanntes An-Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel speist sich die neue Busi-ness-School einerseits aus der bereits vor Ort existierenden wissenschaftlichen Kompetenz. Gleichzeitig wird der Forschungsstandort jedoch auch von der Verpflichtung zusätzlicher internationaler Fachgrößen profitieren. Für die Kieler Uni, ihre wirtschafts-und sozialwissenschaftliche Fakultät und deren Studierende sowie die anderen Partner also eine win-win-Situation.“
IfW-Präsident Professor Dennis Snower betonte, dass das Konzept, Volks-und Betriebswirtschaftslehre eng miteinander zu verzahnen und den Focus auf die globale Wirtschaft zu richten, weltweit einzigartig sei und der Murmann School eine international herausragende Position unter den Business Schools verschaffen werde. Durch die enge Kooperation mit der Kieler Universität und dem Institut für Weltwirtschaft hätte Kiel alle Chancen, über die nationalen Grenzen hinaus zu einem Exzellenzzentrum der weltwirtschaftlichen Lehre und Forschung zu werden.

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Kartemaut
21. Dezember 2005 |
Verkehrsminister Austermann legt Konzept gegen Maut-Flüchtlinge- vor Kiel. Knapp ein Jahr nach Einführung der Lkw-Maut hat Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Dietrich Austermann heute (19. Dezember) ein Konzept vorgelegt, mit dem die auf zahlreichen Bundes-und Landesstraßen gestiegenen Verkehrsbelastungen durch so genannte Maut-Flüchtlinge- wieder eingedämmt werden sollen. Dieses soll so zügig wie möglich umgesetzt werden. Wie Austermann in Kiel sagte, habe die Auswertung von Verkehrszählungen und zusätzlichen Modellrechnungen ergeben, dass insbesondere die Orte an den Parallel-Strecken zur A 7 (Flensburg-Hamburg) in erheblichem Ausmaß von zusätzlichem Lkw-Verkehr betroffen seien. Deshalb schlagen wir dem Bund vor, einerseits auf einigen Bundesstraßenabschnitten ebenfalls eine Lkw-Maut zu erheben sowie die Strecken andererseits durch Sperrungen für den weiträumigen LkW-Durchgangsverkehr entlasten-, so Austermann.
Die Mauterhebung wird vorgeschlagen für die B 4 zwischen Bad Bramstedt und Hamburg sowie für die B 77 zwischen Schleswig und Rendsburg. Die Sperrungen für den weiträumigen LKW-Durchgangsverkehr werden vorgeschlagen für:
* B 5 Bereich Lauenburg
* B 75 Bereich Bad Oldesloe-Lübeck
* B 208 Bereich Ratzeburg
* B 404 Elbquerung bei Geesthacht
* L 208/K80 Bereich Escheburg/Börnsen
* L 317 zwischen Flensburg und Schleswig
* L 328 zwischen Rendsburg und Neumünster
* L 320/L 326 zwischen Kaltenkirchen und Norderstedt/Hamburg
* L 119 / L 112 / L 100 zwischen Itzehoe und Elmshorn, vorrangig Bereich Horst (mehr …)