Ministerpräsident Carstensen zieht positive Bilanz – Schleswig-Holstein auf der Expo – Chinesen investieren in Schwarzenbek
Ministerpräsident Peter Harry Carstensen hat heute (15. Oktober) eine positive Bilanz seiner China-Reise gezogen. „“Die Partnerschaft Schleswig-Holsteins mit der Provinz Zhejiang ist ein absoluter Glücksfall. In den vergangenen 25 Jahren sind wir immer enger zusammengerückt. Viele Freunde und Partner haben sich gefunden, viele wirtschaftliche Kontakte haben sich entwickelt. Es ist gut zu wissen, dass Produkte aus Schleswig-Holstein weltweit gefragt und unsere Unternehmen in China gut aufgestellt sind““, sagte Carstensen in Shanghai. Am letzten Tag seiner Delegationsreise freute er sich über einen großen wirtschaftlichen Erfolg für Schleswig-Holstein. Vertreter der Stadt Schwarzenbek unterzeichneten ein Investitionsabkommen mit einem Textilunternehmen aus Haimen in der Nähe von Shanghai. In Schwarzenbek soll ein Großhandelsvertriebszentrum für Heimtextilien entstehen. Das Investitionsvolumen liegt bei 50 Millionen Euro.
In Shanghai stand am letzten Tag der Delegationsreise des Ministerpräsidenten ein Besuch der Weltausstellung Expo auf dem Programm. Auf den Expo-Ländertagen hatten zehntausende Besucher in den vergangenen Tagen die Gelegenheit, sich über Schleswig-Holstein zu informieren. „“Die Präsentationen im Deutschen Pavillon waren sehr gut besucht und haben den Chinesen und den Gästen aus aller Welt gezeigt, wie schön unser Land ist““, sagte Carstensen. Beeindruckt zeigte er sich vor allem von der Präsentation der Provinz Zhejiang auf der Expo. „“Hier war deutlich zu sehen, wie gut die Region aufgestellt ist und wie viel Potenzial für die Wirtschaft in Schleswig-Holstein dort ist““, so der Regierungschef.
Carstensen warb dafür, noch intensiver in China zu investieren. „“In den vergangenen fünf Jahren konnte der Export aus Schleswig-Holstein nach China mehr als verdoppelt werden. China ist zum wichtigsten Motor für den Welthandel geworden““, sagte er. Besonders auf dem Energiemarkt sowie im Bereich des Umweltschutzes und der maritimen Technologien sieht Carstensen Möglichkeiten für weitere wirtschaftliche Kontakte. „“In vielen meiner Gespräche standen diese Themen im Mittelpunkt. Hier hat Schleswig-Holstein möglichen Partnern eine Menge zu bieten““, so der Ministerpräsident.
