Modernisierung des Lübecker Hospiz abgeschlossen
Seit 1999 bietet das Hospiz der Vorwerker Diakonie, das Rickers-Kock-Haus in der Moislinger Allee, sterbenden Menschen ein letztes Zuhause. Doch in den letzten Wochen hatten im Hospiz die Handwerker das Sagen. „Wir haben moderne Technik einbauen lassen, die den Mitarbeitenden die Pflege und Betreuung erleichtert“, berichtet Hans-Uwe Rehse, Vorstand der Vorwerker Diakonie. „Außerdem wurden die Räume renoviert.“Damit die Baumaßnahme in nur wenigen Wochen abgeschlossen werden konnte, sind Patienten und Mitarbeitenden für fünf Wochen in eine Seniorenpflegeeinrichtung der Vorwerker Diakonie nach Bad Schwartau gezogen. „Wir hatten dort gute Rahmenbedingungen für die Patienten“, berichtet Dagmar Andersen, Leiterin des Hospizes. „So hatten die Handwerker freie Hand und konnten schnell arbeiten. Außerdem wurden die Patienten nicht durch die Bauarbeiten gestört. Jetzt freuen wir uns aber, dass wir wieder zurück ins Hospiz Rickers-Kock-Haus ziehen können.“
Das Hospiz hat vor allem eine hochmoderne, mobile Rufanlage erhalten. „Die Anlage ist direkt in die Mobiltelefone der Mitarbeitenden integriert. Außerdem haben die Patienten jetzt einen sogenannten Funkfinger, mit dem sie einen Mitarbeitenden von überall aus rufen können – beispielsweise auch von der Terrasse aus“, sagt Andersen. Darüber hinaus ist eine neue Brandmeldeanlage installiert und alle Räume sind renoviert worden. Insgesamt wurden mit Unterstützung des Fördervereins, der Dräger-Stiftung und vielen Spenden 50.000 Euro in die Baumaßnahme investiert.