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NACH CDU-ANTRAG: DENKMALGESCHÜTZTER KELLER IM BUDDENBROOKHAUS MUSS ERHALTEN BLEIBEN

Die Lübecker Bürgerschaft hat auf Antrag der CDU-Fraktion beschlossen, den Gewölbekeller im Buddenbrookhaus zu erhalten und die Planung entsprechend anzupassen. Christopher Lötsch, baupolitischer Sprecher der CDU, sagt: „Wir haben uns immer Sorgen um den Keller gemacht und befürchtet, dass die Alternativen zu leichtfertig abgelehnt worden sind, die Gewölbedecke zum Teil zerstört wird. In dieser Sorge wurden wir schließlich bestätigt. Wir haben auch gesehen, dass die Bevölkerung die gleiche Sorge hat. Jetzt freuen wir uns, dass die Bürgerschaft unserem mit anderen Fraktionen zusammen gestellten Antrag zugestimmt hat. Damit wird der Keller geschützt und jetzt ein Anbau mit Treppenhaus geplant. Für die CDU-Fraktion ist wichtig: Wir wollen das Neue Buddenbrookhaus. Es ist eine Bereicherung für Lübeck. Gleichzeitig muss es vernünftig gebaut werden. Wir erwarten jetzt eine Kostensicherheit und keine Denkmalzerstörung beim Bau neuer Museen. Die Planung muss jetzt angepasst werden. Wir freuen uns darauf, in einigen Jahren ein gelungenes neues Buddenbrookhaus besichtigen zu können.“

Im beschlossenen Antrag der CDU ist außerdem festgehalten, dass der Umfang der denkmalgerechten Instandsetzung noch einmal gesondert mit einem Expertengremium diskutiert und dem Kultur-/Denkmal- und Bauausschuss vorgestellt wird.

„Im Kulturausschuss wurde deutlich, dass alle Parteien das Projekt Neues Buddenbrookhaus wollen“, erklärt Lars Rottloff, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, und sagt: „Auch die CDU-Fraktion will das neue Buddenbrookhaus – aber mit dem Gewölbekeller. Für uns ist der historische Keller Teil unserer Geschichte, Teil unserer Identität als Lübeckerinnen und Lübecker und Teil des Weltkulturerbes. Nachhaltigkeit gilt nicht nur für unsere Umwelt, sondern auch für unsere Kulturgüter. Zuletzt wurde auch deutlich, dass die eingeplante Kostensteigerung lediglich 7 % und nicht 25 % beträgt. Wir wollen einen Kompromiss finden, um das Neue Buddenbrookhaus zu bauen und gleichzeitig den Keller zu erhalten.“