Nautischer Verein Lübeck begrüßt Plan des Bundeskabinetts für den Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals
Nautischer Verein Lübeck begrüßt Plan des Bundeskabinetts für den Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals – Mit Befriedigung hat der Nautische Verein Lübeck die Entscheidung des Bundeskabinetts, den Bundesverkehrswegeplan inklusive des in die Kategorie „vordringlicher Ausbau“ aufgenommenen Elbe-Lübeck-Kanals, dem Bundestag zur endgültigen Beschlussfassung zuzuleiten.
„Jetzt ist es von außerordentlicher Wichtigkeit“, so der stellvertretende Vorsitzende des Nautischen Vereins Lübeck, Wolfgang Pistol, „dass sowohl in der Landesverwaltung Schleswig-Holstein, wie auch in der Bundesverwaltung die notwendigen personellen Kapazitäten für eine rechtzeitige Bauplanung geschaffen werden, damit der Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals zeitgerecht begonnen werden kann.
Mit einer eigenen Arbeitsgruppe „ELK“ und der intensiven Mitarbeit im Arbeitskreis ELK der Industrie- und Handelskammer Lübeck, hat der Nautische Verein Lübeck stets einen Vollausbau des Kanals gefordert.
Die wesentlichen Gründe eines Ausbaus aus Sicht des Vereins sind:
- Eine Anpassung an die Erfordernisse des modernen 110 m langen Binnenmotorschiffes der heutigen Zeit, im Hinblick auf Brückenhöhe, Schleusenlänge und Kanalprofil für eine Passage des Kanals.
- Die Nutzung des Kanals durch moderne Binnen-Güterschiffe als einzige und direkte Wasserstraßenverbindung von der westlichen Ostsee in das deutsche und europäische Binnenwasserstraßennetz sowie die Erschließung dieser Verbindung für große Binnen-Fahrgastschiffe.
- Der ökonomische Vorteil aus einem preisgünstigeren Transport von Gütern auf dem Wasserweg gegenüber Straße und Schiene.
- Der ökologische Vorteil, der darin liegt, dass die Belastung der Straße und Umwelt durch den LKW-Transport von Gütern deutlich minimiert wird.