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Nautischer Verein sieht Einigung beim Schlepper als Signal für neue Geschlossenheit der Hafenwirtschaft

Der Nautische Verein Lübeck (NVL) begrüßt den Schulterschluss der Hafenwirtschaft bei der bevorstehenden Stationierung eines Schleppers im Lübecker Hafen. Das ist nach Ansicht des Vereins ein starkes Signal für den Hafenstandort. Dazu der Vorsitzende H.-Peter Kaminsky: „Gemeinsam sind wir stärker! Das ist die Botschaft aus dem Schulterschluss. Wenn es darauf ankommt, steht die Hafenwirtschaft zusammen.“ Der Nautische Verein hat schon seit Jahren ein Schlepperkonzept für den Lübecker Hafen gefordert. Der größte deutsche Ostseehafen ohne festen Schlepper war eine unhaltbare Situation. Ein Schlepper vor Ort dient nicht nur der besseren Vermarktung des Hafens, sondern bedeutet in erster Linie auch ein mehr an Sicherheit im Hafengebiet bei schwierigen Wetterlagen.

In der Einigung sieht der Vorsitzende eine gute Basis, dass die Hafenwirtschaft in Zukunft bei anderen Herausforderungen weiter an einem Strang zieht. Die Liste der Herausforderungen ist nach Ansicht des Vorsitzenden lang: „Feste Fehmarnbeltquerung, Reduzierung Schwefelausstoß ab 2015 für die Schifffahrt in der Ostsee, die Travemünder Enge, der Ausbau Hinterlandanbindung einschließlich Elbe-Lübeck-Kanal, es mangelt nicht an Themen, wo wir alle ein gemeinsames Interesse zum Wohle des Lübecker Hafens haben. Der Hafen muss sich wieder stärker Gehör verschaffen. Da sind wir alle gefordert.“ 

Der Nautische Verein Lübeck wurde 1870 gegründet und zählt heute 400 Mitglieder. Laut Satzung bezweckt der Verein die Wahrnehmung und Förderung aller Angelegenheiten der Handelsschifffahrt und des Seewesens.