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Lübeck Lupe

Nazareth Verein feierte 40jähriges Bestehen

Mit zahlreichen Ehrengästen hat der Nazareth Verein, Träger des PflegeZentrums Travemünder Allee (PZTA) heute (2. Juli) sein 40jähriges Bestehen gefeiert. In seiner Festrede ging der frühere Landesminister Uwe Döring auf die aktuelle Lage in der Pflege ein. Angesichts der demographischen Entwicklung seien schnelle Lösungen gefordert. In vorbildlicher Weise widme sich der Nazareth Verein der Pflege seiner Bewohner. Döring sagte, man dürfe sich nicht allein auf staatliche Institutionen verlassen, man müsse um jeden Nachbarn und Ehrenamtlichen werben, um künftig Pflege zu gewährleisten. Bürgermeister Bernd Saxe lobte die Mitglieder des Nazareth Vereins für ihren Mut zum Engagement. Nie zuvor seien so viele Menschen so alt geworden wie heutzutage; neue Ideen seien im Pflegebereich gefordert. Saxe unterstrich, dass die geleistete Arbeit des Vereins auch mit besten Noten des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) honoriert worden sei. Der Vereinsvorsitzende Reinhard Graß, seit 24 Jahren im Amt, sagte, man müsse sich auf die gesellschaftlichen Anforderungen einstellen und die Balance zwischen Wirtschaftlichkeit und Qualität in der Pflege wahren. Oberstes Gebot sei das Motto der Einrichtung: „Geborgenheit gibt ein Zuhause.“ Für den musikalischen Rahmen des Festaktes sorgten die polnische Mezzosopranistin Anna Wawrzyniak und die armenische Pianistin Maria Merson. Nach dem Festakt feierten zahlreiche Gäste das traditionelle Sommerfest des PflegeZentrums Travemünder Allee im Sommergarten der Einrichtung.

 

Bildunterschrift:

Traditionell mit einer Kutsche wurde Bürgermeister Bernd Saxe von Vorstandsmitglied Peter Happach vom Koberg zum PZTA gefahren. Auf dem Foto neben Saxe vom Vorstand des Nazareth Vereins Friederike Sattler, PZTA-Leiterin Antje Roepke, Reinhard Graß, Lutz Knörnschild (von links).

Foto: Arno Reimann