Politik & Wirtschaft

Nein zum Recyclinghof in Kücknitz

Der baupolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion Harald Quirder und die Kücknitzer SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ulrike Siebdrat erklären:„ Die SPD-Fraktion hat sich in ihrer Sitzung am 21. Mai 2012 mit der Vorlage aus dem Bauausschuss „Bebauungsplan 30.02.00 –Travemünder Landstraße 260 Recyclinghof zur 116. Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bereich Travemünder Landstraße 260 –Aufstellungsbeschlüsse-„ -Kücknitz am Blessenacker- befasst, und sich gegen Umsetzung der Vorlage ausgesprochen.
Eine gewerbliche Entwicklung des ehemaligen Reiterhofes an der B 75 bei Kücknitz und eine Zusammenlegungen aller Aktivitäten im Bereich der Abfallwirtschaft eine Bebauung mit einer Abfallaufbereitungsanlage und Ablagerung von Bauschutt sehen wir äußerst kritisch“, so Quirder.
„Mögliche Pläne zur Errichtung eines Recyclinghofes zwischen Roter Hahn, Naturschutzgebiet Dummersdorfer Ufer und Pöppendorf würde die gemeinsamen Anstrengungen der städtischen Grundstücksgesellschaft Trave und Anwohnern zunichte machen, das Wohnumfeld in Kücknitz zu verbessern und bestehende Missstände zu beseitigen. „Wohnen zwischen Weltkulturerbe und Ostsee“, das Motto der Aktivitäten, und Gewerbelärm und Belastungen durch Staub und Lärm von Schredder-Anlagen schließen einander aus, “ so Siebdrat.
„Ein Recyclinghof an dieser Stelle könnte langfristig auch eine etwaige notwendige Entwicklung des Skandinavienkais blockieren“, so Quirder abschließend.