Neue Strukturen für Puppenmuseum Fritz Fey und Figurentheater Ingeborg Fey
Foto: TBF/ Thomas Dumke
Ein erhebliches finanzielles Engagement der Possehl-Stiftung und eine verlässliche Förderung durch die Hansestadt Lübeck werden die Existenz des Puppenmuseums Fritz Frey und des Figurentheaters Ingeborg Fey in und für Lübeck sichern.
Beide Einrichtungen werden mit Wirkung vom 01. Januar 2006 als gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung geführt werden, wobei neben den Gesellschaftern Fritz und Ingeborg Fey die Possehl-Stiftung als weitere Gesellschafterin in beiden Gesellschaften mitgestaltend tätig wird.Neben Fritz Fey wird als ehrenamtlich tätiger Geschäftsführer beider Gesellschaften der Fernsehjournalist Bodo Fabian tätig werden und insbesondere gemeinsam mit den Mitarbeitern in der Ausrichtung des Figurentheaters neue Akzente setzen.
Das Museum hat 20.000 Puppen und Theaterfiguren aus der ganzen Welt, 1.000 davon werden gezeigt. Um die Betriebskosten der neuen Gesellschaften zu reduzieren, erwirbt die Possehl-Stiftung von dem „Förderkreis Lübecker Marionetten-Theater und Museum für Puppentheater e. V.“ die denkmalgeschützte Immobilie „Kolk 14 – 16“ sowie die Immobilien „Kolk 18“, „Kleine Petersgrube 14“ und „Kolle 20 – 22″/“Kleine Petersgrube 1 – 5“ von der derzeitigen Vermieterin, der Grundstücksgesellschaft „Trave“ mbH. Die Possehl-Stiftung wird diese Immobilien, in denen das Puppenmuseum und das Figurentheater ihren Wirkungskreis haben, im Rahmen ihrer Stiftungsaufgabe, die Kunst und Kultur in Lübeck zu fördern, dauerhaft dem Theater und Museum zu Selbstkosten (Abschreibungen, Versicherungen) zur Verfügung stellen. Investitionssumme: 850.000 Euro.
Fritz Fey: „Ich bin glücklich, dass dieser zusammenschluss nun vollzogen wurde. Durch Possehl wird das Museum auf ein festes Fundament gestellt. Die Zukunft des Theaters und des Museums dürften so gesdichtert sein.“
Als Mitgeseilschafterin wird die Possehl-Stiftung auf die Zusammensetzung der Geschäftsfihrung beider Gesellschaften Einfluss nehmen und ihre Mitgesellschafter beraten können. Voraussichtlich wird auch ein künstlerischer Beirat zusammengestellt werden.
Die Hansestadt Lübeck wird Puppenmuseum und Figurentheater als wichtigen Bestand-teil des Angebots Lübecks als Kulturstadt des Nordens in das Gesamtmarketingkonzept der Stadt einbeziehen und damit beide Einrichtungen als Teil des kulturellen Angebotes der Hansestadt Lübeck der Öffentlichkeit vorstellen. Darüber hinaus erbringt die Stadt
einen weiteren Beitrag von 50.000 € zum Erhalt dieses Kulturangebotes, indem die städtische Förderung bis auf weiteres gewährleistet wird.
Betreiber und Förderer haben sich zu diesem Konzept bekannt, um das Puppenmuseum und das Figurentheater als wichtiges Kulturangebot dieser Stadt langfristig zu sichern und dauerhaft an Lübeck zu binden.
Jährlich besuchen über 20.000 Besucher das Museum, über das Puppenmuseum wurden schon 150 Fernsehsendungen gedreht.









