Neumünster: Schwerer Verkehrsunfall auf der B205
Neumünster: Schwerer Verkehrsunfall auf der B205 – Höhe Designer Outlet Neumünster / 7 Verletzte davon 4 schwerverletzt: (Text und Fotos: Thomas Nyfeler) An der Einsatzstelle waren die Berufsfeuerwehr Neumünster sowie 7 Rettungswagen aus Neumünster und Segeberg, der Rettungshubschrauber Christoph 42, 2 Notarzteinsatzfahrzeuge, der leitenden Notarzt. Sowie 3 private Notärzte, die im Stau standen (ein sehr großes Lob vom Einsatzleiter Robert Wenzel der Berufsfeuerwehr Neumünster „Die privaten Notärzte haben den Rettungsdienst an den verunfallten Fahrzeugen und im Rettungswagen voll unterstützt.“ Vier Schockräume in vier verschiedenen Krankenhäusern mussten angefahren bzw. geflogen werden. Insgesamt wurden die 7 Verletzten in 5 Krankenhäuser verbracht. Eine Vollsperrung der B205 bis 18 Uhr war noch gegeben.
Polizeibericht Neumünster:
Neumünster (ots) – Neumünster. Am Samstagnachmittag (19.10.19) kam es gegen 14:30 Uhr auf der B205 zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 66-jähriger Mann aus Marburg fuhr mit seinem Volvo auf der B205 von der BAB 7 in Richtung Bad Segeberg. In Höhe der Abfahrt zum Outletcenter kam er nach links von seiner Fahrbahn ab und fuhr auf den Beschleunigungsstreifen der Gegenfahrbahn. Eine 18-jährige Frau aus Emsdetten befuhr diesen Beschleunigungsstreifen, um auf die B205 in Richtung BAB 7 zu fahren. Ein Ausweichmanöver der jungen Frau konnte einen Frontalzusammenstoß nicht mehr verhindern. Der 66-Jährige und seine beiden Mitfahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Eine 82-jährige Frau aus dem Fahrzeug der 18-Jährigen wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Itzehoe geflogen. Die 18-Jährige und zwei weitere Mitfahrer wurden schwer verletzt. Alle schwer verletzten Personen wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Die Schadenshöhe wird auf 40 000 Euro geschätzt. Für die Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die B205 war bis zum fertigen dieser Meldung voll gesperrt (17:30Uhr).
Ersthelfer teilten den eingesetzten Polizeibeamten mit, dass bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte viele Fahrzeuge ohne anzuhalten an der Unfallstelle vorbeigefahren sind. Dies erfüllt gegebenenfalls nicht nur den Straftatbestand der Unterlassenen Hilfeleistung, sondern führt insbesondere zu einer Gefährdung aller Personen.