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Olympische Segelwettbewerbe in der Lübecker Bucht

Die Hansestadt Hamburg überprüft eine erneute Olympiabewerbung. Der Schleswig-Holsteinische Landtag unterstützt dieses Ansinnen. „Lübeck darf die Gelegenheit nicht verpassen und sollte sich für die olympischen Segelwettbewerbe rüsten“, erklärte Dr. Burkhart Eymer, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses.

„Die Bürgerschaft sollte sich deutlich und einvernehmlich für die Austragung der Segelwettbewerbe in der Lübecker Bucht aussprechen. Denn neben den eigentlichen sportlichen Wettbewerben sind die Spiele auch ein großes Fest und eine friedvolle Begegnung der Völker. Lübeck hätte eine einmalige Gelegenheit sich einer weltweiten Öffentlichkeit als liberale Stadt und touristische Attraktion ersten Ranges zu präsentieren. Unsere Tourismusindustrie bekäme einen großen Schub nach vorn.“

Die positiven Effekte auf die regionale Infrastruktur und die lokalen Unternehmen gingen nach Ansicht des Bürgerschaftsabgeordneten weit über den eigentlichen Zeitraum der Spiele hinaus. „Das olympische Fest hätte eine nachhaltige Wirkung auf die Wirtschaft in der Hansestadt. Daher sollte sich Lübeck auch gegenüber konkurrierenden Standorten für die Segelwettbewerbe frühzeitig positionieren. So profitierte Kiel bereits zwei Mal von Olympia. Wir fordern die Verwaltung auf, sich intensiv an dem Dialog um eine Bewerbung Hamburgs für die Olympischen Spiele zu beteiligen und die Position Lübecks aktiv zu vertreten“, so Eymer.

„Aus den Erfahrungen z.B. der Fußballweltmeisterschaft 2006 wissen wir, dass nur eine frühzeitige Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger derartige Veranstaltungen zum Erfolg führen. Mit der Unterstützung aller gesellschaftlichen Gruppen kann ein Projekt wie die Durchführung Olympischer Spiele und Paralympics zu einem einmaligen Erlebnis für Norddeutschland werden“, sagte der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses.