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Pittiplatsch, Schnatterinchen und Moppi, neue Folgen ab November 2019 im TV

“Zum Bilderbogen”

Pittiplatsch, Schnatterinchen und Moppi, neue Folgen ab November 2019 im TV · Fotos: Holger Kasnitz – Text: Holger Kasnitz und rbb-Presse. Im Studio Hamburg in Hamburg werden gerade 13 neue Folgen von Pittiplatsch & Co gedreht. Ab dem 26. November 2019 sollen die neuen Folgen wöchentlich immer Dienstags im Ki.Ka, im rbb und im MDR-Fernsehen gesendet werden. Die älteren Folgen gibt es am Wochenende. Später werden die Folgen gemischt gesendet.Am Donnerstag, 22. August 2019 gab es im Studio Hamburg einen Pressetermin wo die neuen Spielpuppen mit den starren Augen präsentiert wurden. Christian Sengewald spielt und spricht Pittiplatsch. Susi Claus spielt und spricht Schnatterinchen und Martin Paas spielt und spricht Moppi. Pittiplatsch wohnt in einem Baumhaus mit Keller, Schnatterinchenwohnt in dem Haus am See (nicht in dem von Peter Fox) und Moppi hat sein Quartier  in einer Tonne.

Norman Schneider ist der Puppenbauer und Thomas Möller ist Autor der neuen “Pittiplatsch“ Geschichten.

Die Anfänge von Pittiplatsch, Schnatterinchen und Moppi

Geschaffen wurden Pittiplatsch und Schnatterinchen von der Künstlerin und Bildhauerin Emma-Maria Lange (1921-2016). Im Auftrag des DeutschenFernsehfunks kreierte sie die von Heinz Schröder, Friedgard Kurze sowie Ingeborg und Günther Feustel erdachten Fernsehfiguren für die wöchentliche Sendereihe “Meister Nadelöhr“, die erstmals im November 1956 an den Start ging.

Meister Nadelöhr war der DDR Schauspieler Eckhart Friedrichson, der im Kinderfernsehen große Bekanntheit erlangte. Er verstarb am 7. Juni 1976 im Alter von 46 Jahren in Ost-Berlin.

Schnatterinchens Fernsehpremiere war im Sommer 1959 in der Sendung “Meister Nadelöhr“, später war sie auch in “Besuch im Märchenland“ und in den Abendgrüßen dabei. Gesprochen wurde die Ente von Schauspielerin und Puppenspielerin Friedgard Kurze (1928-2019).

Pittiplatsch hatte seinen ersten Abendgruß-Auftritt am 17. Juni 1962. Geführt und gesprochen wurde er von dem Puppenspieler Heinz Schröder (1928-2009). Der kleine Kobold wurde schnell zum Renner im DDR-Fernsehen. Er brachte es im Laufe der Zeit auf über 1000 Auftritte in verschiedenen Sendereihen. Für viele Eltern und Großeltern von heute zählen die Sendungen “Zu Besuch im Märchenland“ und “Zu Besuch im Koboldland“ zu ihren ersten Fernseherfahrungen.

Hund Moppi stieß in den 70er  Jahren dazu. Er erschien am 3. April 1976 zum ersten Mal auf dem Bildschirm. Geschaffen hat ihn Szenenbildner Jürgen Kunze, der die Puppe auch selbst führte. Autorin der Geschichten war Ingeborg Feustel. Moppi erhielt seine Stimme zuerst von Radiosprecher Günter Schiffel, dann von Regisseur Günter Puppe.

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