Plattdeutsch gegen Berliner Schnauze: Erster zweisprachiger Poetry Slam am 10. Juli in Berlin
Zum ersten zweisprachigen Poetry Slam, bei dem plattdeutsche Slammer gegen Slammer mit Berliner Schnauze antreten, hat die schleswig-holsteinische Landesvertretung in Kooperation mit NDR 1 Welle Nord und rbb radioeins eingeladen.
Am Donnerstag, 10. Juli um 19.00 Uhr, treffen die Platt-Slammer Jan Ladiges, Meral Ziegler, Ines Barber und Jan Graf (aus Schleswig-Holstein?) auf dieLokalmatadore Lea Streisand, Volker Strübing, Julian Heun und Wolf Hogekamp. Am Ende geht es darum, das Publikum für sich zu gewinnen.. Es entscheidet mit seinem Applaus, wer die Entscheidung gewinnt.
Staatssekretär Stefan Studt, der zum Poetry Slam in die schleswig-holsteinische Landesvertretung in Berlin einlädt, freut sich auf die Veranstaltung: „Poetry Slams machen unheimlich Spaß. Der NDR 1 Welle Nord ist mit dem plattdeutschen Poetry Slam daher etwas Großartiges gelungen: Generationsübergreifend werden die jüngeren und älteren Liebhaber der plattdeutschen Sprache gleichermaßen unterhalten. Außerdem leistet der Poetry Slam einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des Niederdeutschen. Dass wir das am Donnerstagabend mit so bekannten Slammern der Berliner Szene zeigen können, ist umso schöner.“
Poetry Slams gibt es in Schleswig-Holstein schon seit über 25 Jahren. Dass nun auch auf Platt geslamt wird, ist dem NDR zu verdanken. Ende 2012 ermunterte der Sender seine Hörfunk-Autoren der plattdeutschen Programme, gegen die Größen der schleswig-holsteinischen Slamszene anzutreten. Dafür müssen die Slammer ihre Texte auf Platt verfassen und vortragen.
Mehr zur Veranstaltung im Internet: www.landesvertretung.schleswig-holstein.de