POL-HL: OH-Neustadt-Pelzerhaken Vermisster Helikopter gefunden, Fortschreibung Nr 5
Lübeck (ots) – Seit Mittwoch, dem 5. Dezember 2012, wurde ein norwegischer Hubschrauber vermisst. Am gestrigen Donnerstag (13.12.) wurde am frühen Nachmittag innerhalb des Suchgebietes in der Lübecker Bucht auf dem Grund der Ostsee durch die Besatzung der „Passau“ der vermisste Hubschrauber aufgefunden. Nach ersten Feststellungen befinden sich die Insassen nicht in der Maschine. Am heutigen Freitag (14.12.) sind die ermittelnden Beamten des Kommissariates 1 vor Ort. Polizeitaucher werden zunächst mit Booten der Wasserschutzpolizei an die Fundstelle gebracht und führen die Beweissicherung unter Wasser durch. Des Weiteren wird die Bergung vorbereitet. Diese wird frühestens am morgigen Samstag durchgeführt. Dazu hält sich das Mehrzweckschiff des Wasser- und Schifffahrtsamtes Lübeck, die „Scharhörn“, bereits in der Nähe auf. In einer Entfernung von zirka 50 Metern von der Fundstelle wurden zwei Leichname gefunden. Diese sollen geborgen werden. Im Anschluss wird festzustellen sein, ob es sich um die beiden vermissten Männer handelt. Aufgrund von Medienanfragen wurde von hier über das Landespolizeiamt abgeklärt, ob die Übung in Sierksdorf Einfluss auf den Hubschrauberabsturz genommen haben könnte. Dazu wird von polizeilicher Seite erklärt: Die Landespolizei hat für den Zeitraum der Übung (4. Dezember 2012, 6.00 Uhr bis 6. Dezember 2012, 11.00 Uhr) beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die Einrichtung einer Flugbeschränkung im Gebiet der Gemeinde Sierksdorf beantragt. Diese Flugbeschränkung wurde genehmigt und am 7. November 2012 amtlich bekannt gemacht. Während der Übung wurden keine Störsender eingesetzt. Am 06. Dezember 2012 wurde in der Zeit von 01.05 Uhr bis ca. 01.20 Uhr ein GSM-Jammer im Rahmen des Zugriffs eingesetzt. Dieses Gerät störte lediglich die GSM Frequenzen in einem horizontal von Norden nach Süden verlaufenden ca. 300 Meter langen und 30 Meter breiten Korridor. Während des Zugriffs wurden durch diesen Jammer ausschließlich die Mobiltelefone gestört, während andere Funkkommunikation unbeeinträchtigt blieb. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Lübeck Pressestelle Stefan Muhtz Telefon: 0451-131-2015 Fax: 0451-131-2019 E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de
Quelle: presseportal.de