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POL-HL: Ostholstein: BAB 1 – AS Oldenburg – AS Lensahn / Mehrere Unfälle auf der Autobahn

Lübeck (ots) – Am Freitag, 22. März 2013, kam es auf dem zweispurigen Abschnitt der Bundesautobahn 1 zwischen den Anschlussstellen Oldenburg Süd und Lensahn in Richtung Süden zu einem Verkehrsunfall. Während der Unfallaufnahme durch die Polizei kam es auf der spiegelglatten Fahrbahn zu weiteren Unfällen, so dass die Autobahn voll gesperrt werden musste. Gegen 07.00 Uhr befuhr eine Ostholsteinerin die Autobahn 1 in Richtung Hamburg. Hinter der Anschlussstelle Oldenburg Süd stieß sie vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in einem Kurvenbereich mit ihrem grauen Seat gegen die Mittelschutzleitplanke. Das Auto der 19-Jährigen drehte sich und kam entgegengesetzt auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Die Fahrerin kam mit leichten Verletzungen in ein Oldenburger Krankenhaus. Der zerstörte Wagen musste abgeschleppt werden. Zwecks Unfallaufnahme sperrten Beamte des Polizeiautobahnreviers Scharbeutz die linke Fahrspur. In diese Absperrung fuhr ein 52-jähriger Lastwagenfahrer, der sein Fahrzeug gerade noch abbremsen konnte, so dass er nicht in den dort abgestellten Streifenwagen fuhr. Er kam einen Meter vor diesem zum Stillstand. Nach Auswertung des elektronischen Fahrtenschreibers ist der Ostholsteiner mit seinem 7,5-Tonner bei der auf der Autobahn zu der Zeit extremen Straßenglätte mit weit über 80 km/h unterwegs gewesen. Eine Warnleuchte der Polizei wurde beschädigt, als er in die Absperrung fuhr. Verletzt wurde der Lkw-Fahrer nicht. Nach diesem Unfall wurde von zirka 07.10 Uhr bis 08.20 Uhr eine Vollsperrung der Bundesautobahn 1 von der Anschlussstelle Oldenburg Süd bis zur Anschlussstelle Lensahn durchgeführt. Zwischen dieser Absperrung und dem zirka drei Kilometer dahinter liegenden Unfallort befanden sich noch einige Autos, es kam zu weiteren Unfällen. So bemerkte eine 19-Jährige Polofahrerin die Unfallstelle zu spät, bremste ab und kam nach rechts von der Fahrbahn ab, wo sich ihr grauer Wagen überschlug. Die Ostholsteinerin blieb unverletzt. Ihr beschädigtes Auto wurde abgeschleppt. Kurz nach diesem Unfall bremste eine Hyundai-Fahrerin ihr Fahrzeug vor der Unfallstelle rechtzeitig ab. Zwei nachfolgende Autos bemerkten dies zu spät. So wich ein blauer Audi nach links aus und fuhr an dem Hyundai vorbei. Dabei kam der Wagen ins Schleudern und prallte in die Mittelschutzplanke. Von dort schleuderte der Audi des Stormarners zurück auf die Fahrbahn und kollidierte dort mit einem schwarzen VW Golf. Letzterer wurde von einem Lübecker gefahren. Der 23-jährige fuhr zunächst auch hinter der Hyundaifahrerin. Als diese bremste, wich er nach rechts aus und fuhr an dem Auto vorbei, ehe er mit dem zurückgeprallten Audi zusammenstieß. Die Fahrer wurden nicht verletzt und konnten nach Unfallaufnahme weiterfahren. Schäden und Sachschadenshöhen in allen genannten Fällen sind bisher unklar. Das Polizeiautobahnrevier Scharbeutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Zur Unfallzeit herrschte extreme Straßenglätte, die zuvor auch über die Medien angekündigt wurde. Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang an alle Verkehrsteilnehmer, sich den derzeitigen Witterungsbedingungen und dementsprechend schwierigen Straßenverhältnissen anzupassen und deswegen vorsichtig und defensiv zu fahren, damit unnötige Gefahren vermieden werden. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Lübeck Anett Dittmer Telefon: 0451-131 2015  E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de

Quelle: presseportal.de