POL-HL: Polizeidirektion Lübeck / Marco K- Meldung Nr. 13
Lübeck (ots) – Der NDR plant heute einen Bericht im Schleswig-Holstein Magazin über ein Video, welches Marco K. in der Nacht seines Verschwindens in der Nähe des späteren Fundortes zeigen soll. Zu verschiedenen Fragen hat die Polizeidirektion Lübeck eine Stellungnahme abgegeben: „Von Ermittlungspannen kann in der Bearbeitung dieser Vermisstensache keine Rede sein. Der Sachverhalt wurde sowohl personell mit großem Aufwand als auch in der kriminalistischen Abarbeitung sorgfältig durchgeführt. Darüber wurden die Medien ausführlich und begleitend informiert. Eingehende Spuren wurden nach Prioritätensetzung ohne Verzögerung abgearbeitet. Der Polizei liegen Videos aus der Nachbarschaft vor. Ein Video, welches den vermissten Marco K. zeigt, jedoch nicht.“ „Schon am Sonntag, 24.11.2013, wurden Spürhunde in der Umgebung des Partybunkers eingesetzt. Eine erneute Absuche mit Spürhunden erfolgte am Dienstag, 26.11.2013. Diese Hunde sind Personenspürhunde, welche eine Fährte aufnehmen. Allerdings hatten sie in ihrem Einsatz den Weg zum Fundort nicht angezeigt. Zusätzlich wurde das Gelände um den See und um die Gebäude am Dienstag, 26.11.13, von gut 60 Beamtinnen und Beamten der 1. Einsatzhundertschaft der PDAFB durchsucht. Am 28.11.2013 wurde auch ein Hubschrauber in diesem Gebiet eingesetzt.“ „Es ist eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit veranlasst worden. Diese brachte ein erhebliches Medienecho. Dem Aufruf, der Polizei Hinweise zu geben, folgten sehr viele. Vor diesem Hintergrund war eine gezielte Anwohnerbefragung entbehrlich. Eine ergänzende Gelände- sowie Gewässerabsuche sollte am Donnerstag, 28.11.2013, gerade in dem betreffenden Gebiet unter Einsatz von Tauchern durchgeführt werden und das, obwohl es keine Hinweise auf den Bereich gab und dieses Gebiet auch nicht auf dem denkbaren Heimweg von Marco K. lag. Weil die Ermittler jedoch zu diesem Zeitpunkt konkrete und scheinbar sichere Hinweise auf die Esso-Tankstelle und die Ortschaft Lauen erlangten, wurde die Suche mit Tauchern in das Gebiet rund um Lauen verlegt.“ „Die Existenz der Videokameras wurde der Polizei erst bekannt, als der Vermisste tot aufgefunden wurde. Dann wurde das Videomaterial sofort eingeholt. Offenbar wurde es nicht vollständig herausgegeben.“ Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Lübeck Pressestelle Stefan Muhtz Telefon: 0451-131-2015 Fax: 0451-131-2019 E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de
Quelle: presseportal.de