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POL-RZ: Sattelzugmaschine auf der BAB 1 Höhe Anschlussstelle Bad Oldesloe verunfallt

Ratzeburg (ots) – 25. Oktober 2021 | Kreis Stormarn – 25.10.2021 – Am 25.10.2021, gegen 04.45 Uhr kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 1, kurz hinter der Anschlussstelle Bad Oldesloe, in Fahrtrichtung Süden (Hamburg). Der Sattelzug ( Tankauflieger ) befuhr den rechten Fahrstreifen der BAB 1 in Richtung Süden. In Höhe der Anschlussstelle Bad Oldesloe kam der Sattelzug aus bislang nicht geklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Außenschutzplanke. Der 64-jährige Fahrer lenkte gegen und kam hierdurch nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelschutzleitplanke und dem Brückenpfeiler der B 208. Durch den Zusammenprall kippte die Sattelzugmaschine auf die Seite, so dass der Tank des Aufliegers beschädigt wurde und Flüssigkeit austrat, die über sämtliche Fahrstreifen lief. Der Tankauflieger ist mit 24 Tonnen 60-prozentiger Ameisensäure beladen, die geeignet ist, die Atemwege zu reizen. Daher wurden Rundfunkdurchsagen durch die Polizei veranlasst. Das zuständige Umweltamt des Kreises Stormarn erhielt Kenntnis und erschien an der Unfallstelle. Der Fahrer der Sattelzugmaschine wurde schwer verletzt und in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Zurzeit ist unklar, wie stark der Brückenpfeiler beschädigt wurde, so dass vorsorglich ein Statiker hinzugezogen wird. Die BAB 1 bleibt voraussichtlich noch bis in den Abendstunden in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Die Sperrungen in Richtung Norden beginnen im Kreuz Bargteheide und in Richtung Süden an der Anschlussstelle Bad Oldesloe. Die polizeilichen Ermittlungen hinsichtlich der Unfallursache wurden aufgenommen. Die Polizei steht aufgrund zu treffender strafprozessualer Maßnahmen in engem Kontakt mit der Staatsanwaltschaft Lübeck. Dr. Ulla Hingst, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Lübeck Andreas Rosteck, Pressesprecher der Polizeidirektion Ratzeburg Hinweise: Nachfragen zu dieser Medieninformation richten Sie bitte an die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg.

Quelle: presseportal.de