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POL-RZ: Schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang

Ratzeburg (ots) – BAB 1 Reinfeld/Bad Oldesloe Am 26.01.2017, gegen 20.25 Uhr, kam es auf der BAB 1, Fahrtrichtung Süden, zwischen den Anschlussstellen Reinfeld und Bad Oldesloe, zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen tödlich verunglückten. Nach bisherigen Ermittlungen stand ein beschädigter Pkw Toyota unbeleuchtet auf dem linken Fahrstreifen. Ob sich das Fahrzeug möglicherweise als Folge eines Unfalles dort befand, ist noch unklar. Fahrer des Toyotas war ein 54-jährger Mann aus Bielefeld. Ein 44-jähriger Honda-Fahrer aus dem Kreis Stormarn bemerkte das unbeleuchtete Fahrzeug, hielt auf dem Standstreifen an, begab sich zum Toyota und half dem Bielefelder aus dem Auto. Vermutlich stellten sich beide vor die Front des Toyotas. Ein 44-jähriger Kölner befuhr zu diesem Zeitpunkt mit seinem Hyundai die A 1 auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Süden, bemerkte offensichtlich den unbeleuchteten Toyota zu spät und fuhr auf das Fahrzeug auf. Durch die Wucht des Aufpralls stieß der Toyota auch gegen die beiden Männer, welche dadurch über die Mittelleitplanke schleuderten. Beide Männer wurden dadurch so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle Ihren Verletzungen erlagen. Zu einem weiteren Unfall ist es nicht gekommen. Die Beifahrerin des Hondas erlitt einen Schock. Der Fahrer des Hyundai wurde, leicht verletzt, ins Krankenhaus eingeliefert. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde für die Unfallaufnahme ein Gutachter hinzugezogen. Im Rahmen der Fahndung nach einem etwaigen flüchtigen Unfallbeteiligten (möglicher Unfall, auf Grund dessen der Toyota unbeleuchtet auf der Fahrbahn stand), konnten Beamte im Gewerbegebiet von Bad Oldesloe einen Pkw Ford aus Winsen/Luhe mit frischen Unfallschäden auffinden. Bei einer Überprüfung der Halteranschrift konnte der Fahrzeughalter stark alkoholisiert zu Hause angetroffen werden. Ob dieser in den Unfall verwickelt war, müssen noch weitere Ermittlungen ergeben. Diese dauern an. Zusätzlich wird die Umgebung der Unfallstelle mittels Hubschrauber mit Wärmebildkamera abgesucht, um einen möglichen verletzten oder flüchtigen Unfallbeteiligten aufzufinden. Die Absuche verlief jedoch ohne Erfolg. Die Autobahn musste zeitweise in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. Die Fahrtrichtung Norden ist mittlerweile wieder frei gegeben.

Quelle: presseportal.de