POL-RZ: Stormarn/ 28.01.2013, Montag Bundesautobahn 1- Drei Verkehrsunfälle mit vier Verletzten
Ratzeburg (ots) – Heute Mittag ereigneten sich auf der BAB 1 in Fahrtrichtung Lübeck gleich drei Verkehrsunfälle kurz hintereinander. Dabei wurden vier Autofahrer verletzt. Zunächst fuhr ein 44- jähriger Warlower (Mecklenburg- Vorpommern) gegen 12.25 Uhr mit seiner Sattelzugmaschine auf dem rechten Fahrstreifen der BAB 1 in Richtung Lübeck. In Höhe der Gemeinde Barnitz kam es plötzlich aufgrund eines augenscheinlich nicht vorhersehbaren technischen Defekts an der Luftdruckleitung der Sattelzugmaschine zur Blockade aller Bremsen. Die unlenkbare Sattelzugmaschine geriet ins Schleudern und kam schräg auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen. In diesem Moment fuhr ein 51- jähriger Mann aus Rehna (Mecklenburg- Vorpommern) mit seinem Ford Transit (Lkw bis 3,5 Tonnen) auf dem mittleren Fahrstreifen in Richtung Lübeck. Der 51- jährige konnte nicht mehr ausweichen und fuhr trotz der eingeleiteten Notbremsung in die linke Seite der Sattelzugmaschine. Die beiden Fahrer blieben unverletzt. Bei dem Zusammenstoß rissen bei der Sattelzugmaschine der Tank auf und bei dem Ford Transit platzte der Motor. Der Sachschaden wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt. Die beiden Fahrzeuge mussten geborgen werden. Das Bergungsunternehmen reinigte anschließend die Fahrbahn von den ausgelaufenen Betriebsstoffen. Es waren für die Dauer der Maßnahmen zwei Fahrstreifen in Richtung Lübeck gesperrt. Die Beamten des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Bad Oldesloe leiteten den Verkehr auf der linken Spur an der Unfallstelle vorbei. Kurz nach dem Unfall hatte sich ein Stau in einer Länge von etwa 2 Kilometern gebildet. Am Ende des Staus kam es zu einem Auffahrunfall, da ein Autofahrer offenbar das Stauende nicht rechtzeitig gesehen hatte. Der 66- jährige Fahrer aus Glewitz (Mecklenburg- Vorpommern) sah nicht rechtzeitig die vor ihm wartende 28- jährige Fahrerin eines BMW X6 aus Hamburg und fuhr auf mit seinem Kleintransporter auf das Heck auf. Der 66- jährige erlitt ein „Schleudertrauma“ und die 61- jährige Beifahrerin aus dem BMW, ebenfalls aus Hamburg, trug leichte Gesichts- und Augenverletzungen sowie ein „Schleudertrauma“ davon. Die 28- jährige blieb unverletzt. Die beiden leicht Verletzten mussten mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht werden. Zu ihrem aktuellen Gesundheitszustand ist noch nicht Neues bekannt. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen zusammen wird auf ca. 35.000 Euro geschätzt. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Fahrbahn war gegen 14.10 Uhr wieder komplett gereinigt und frei befahrbar. Gegen 13.10 Uhr ereignete sich ein weiterer Unfall auf der BAB 1 in Fahrtrichtung Lübeck in Höhe Reinfeld. Der 25- jährige Fahrer eines Mitsubishi Colt fuhr auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Lübeck. Aus bisher ungeklärter Ursache verlor der Leipziger die Kontrolle über seinen Wagen und geriet nach links hinüber. Auf dem linken Fahrstreifen fuhr zu der Zeit 60- jähriger Neubrandenburger mit seinem Ford Focus. Der 60- jährige versuchte noch weiter nach links auszuweichen, verlor dabei aber die Kontrolle über seinen Ford und kam ins Schleudern. Im weiteren Verlauf prallte der 25- jährige mit seinem Wagen gegen die rechte Seite des Fords. Nach der Kollision schleuderten beide Fahrzeuge quer über alle drei Fahrstreifen sowie dem Standstreifen, kamen nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlugen sich beide mehrfach. Der Ford Focus kam rechts in einem Graben quer zur Fahrtrichtung zum Stehen. Der Mitsubishi Colt kam einige Meter weiter neben der Fahrbahn auf einem Feld, entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, auf dem Dach zum Stillstand. Die beiden Männer konnten beide selbst leicht verletzt aus den Wracks aussteigen. Der 25- jährige trug ein „Schleudertrauma“, eine Hand- und Kopfverletzung davon. Der 60- jährige zog sich ein „Schleudertrauma“ und eine Kopfplatzwunde zu. Beide mussten mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. An beiden Wagen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der Sachschaden wird hier insgesamt auf ca. 12.000 Euro geschätzt. Auch zu ihrem Gesundheitszustand ist derzeit noch nichts Neues bekannt. Sonja Kurz Pressestelle Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Ratzeburg PD Ratzeburg, Pressestelle Sonja Kurz Telefon: 04541-809 2010
Quelle: presseportal.de