POL-SE: Autobahn 23/Horst Kälte hält Motorradfahrer nicht vom Rasen ab
Horst/Elmshorn (ots) – Nicht schlecht staunten am 26.02.2013 zwei Polizeibeamte des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Pinneberg, nachdem ihnen innerhalb weniger Stunden gleich zwei unabhängig voneinander fahrende Motorradfahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der A 23 vor die Kamera ihres zivilen Polizeiwagens fuhren. Ein 58-jähriger Mann aus einer kleinen Gemeinde bei Itzehoe überholte am frühen Nachmittag ausgerechnet dieses zivile, mit moderner Videotechnik ausgestattete, Polizeifahrzeug. In diesem Streckenabschnitt der A 23 zwischen Horst und Lägerdorf ist die Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h limitiert. Der Biker fuhr jedoch erheblich schneller in Richtung Norden, nämlich mit 156 km/h. Im Anschluss daran „bewies“ er, dass er auch auf einer Landstraße sehr viel schneller fahren kann als erlaubt. Hier beging er seinen nächsten Verstoß und überholte mit einer Geschwindigkeit von 152 km/h auf der L 116 im Bereich Rethwisch mehrere Fahrzeuge. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit liegt hier bei 100 km/h. In Lägerdorf konnte er dann durch die Beamten aus Pinneberg gestoppt werden. Auf ihn warten nun drei Monate Fahrverbot sowie die beiden summierten Bußgelder in Gesamthöhe von 780 Euro und 4 Punkte in Flensburg. Den traurigen Rekord markierte an diesem Tag gegen 14.30 Uhr allerdings ein 28-jähriger Steinburger. Mit seiner Honda „Fireblade“ brachte er es auch nach dem Abzug aller Toleranzen noch immer auf lebensgefährliche 178 km/h im Bereich einer Baustelle auf der A23, ebenfalls zwischen Horst und Lägerdorf. Zulässig waren hier 80 km/h. Auf seinen Führerschein und damit auch auf das Fahren des Motorrades, welches er sich erst unmittelbar vor Fahrtantritt kaufte, muss der junge Mann jetzt für ein viertel Jahr verzichten. Zudem „kassiert“ er für seine Raserei 4 Punkte im Verkehrszentralregister und zahlt 660 Euro Bußgeld. ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027 Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Bad Segeberg – Pressestelle – Dorfstr. 16-18 23795 Bad Segeberg Sandra Barenscheer Telefon: 04551-884-2010 E-Mail: sandra.barenscheer@polizei.landsh.de
Quelle: presseportal.de