POL-SE: BAB 23/ Rellingen: Hund läuft auf die Autobahn- bei dem Versuch ihn einzufangen werden zwei Männer gebissen – Polizei muss Autobahn kurzfristig voll sperren
BAB 23/ Rellingen: (ots) – Aufregung auf der Autobahn 23, Anschlussstelle Halstenbek-Krupunder, gestern gegen 17.30 Uhr: die Polizei hat aufgrund eines entlaufenen Hundes die Autobahn kurzfristig voll sperren müssen. Zuvor hatte der Hund bei Einfangversuchen durch eine „ganze Helfermannschaft“ zwei Männer durch Beißen verletzt. Eigentlich wollte er nur auf die Autobahn in Richtung Heide auffahren. Kurze Zeit später sah sich der 40-jährige Zeuge aus Rellingen rennend auf der Richtungsfahrbahn Norden- einer Hundehalterin und ihrem Sohn helfend – ,um einen dort freilaufenden Hund einzufangen. Der Zeuge hatte, als er den in Richtung Hamburg laufenden Hund und seine Verfolger sah, sofort seine Hilfe angeboten und seinen Wagen kurzerhand stehen lassen. Er war nicht der einzige, der sofort reagierte. Auch zwei Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, die kurz darauf mit einem Krankentransportwagen zufällig auf die Gefahrensituation zukamen, hielten an und versuchten ebenfalls, den Hund einzufangen. Die alarmierten Polizeibeamten der Autobahnwache Elmshorn kamen hinzu, als der 29-jährige Sohn der Hundehalterin bereits auf dem Hund lag, um ihn hinter der Außenschutzplanke zu fixieren. Er und der 40-jährige Zeuge waren beide durch Bisse an den Händen verletzt worden. Der Hund sollte durch die Einfangversuche sehr verängstigt gewesen sein. Die Hundehalterin, eine 64-jährige Frau, stand sichtlich unter Schock. Die Krankenwagenbesatzung kümmerte sich um sie. Für die beiden Bissverletzten kam ein Rettungswagen hinzu. Nun musste der Hund sicher verladen werden. Zur Sicherheit sperrte die Polizei dafür die Autobahn in beide Richtungen kurzfristig voll. Als dies vollbracht war, konnte die Autobahn wieder freigegeben werden. Der Hund kam an den Ort des Entlaufens zurück. Zum Tierfuttergeschäft in Halstenbek, wo die 64-Jährige, gegen die nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet ist, den erst kürzlich erworbenen Vierbeiner eigentlich hatte beschenken wollen. ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027 Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Bad Segeberg – Pressestelle – Dorfstr. 16-18 23795 Bad Segeberg Sandra Mohr Telefon: 04121-80190 371 Handy: 0160-93953921 E-Mail: sandra.mohr@polizei.landsh.de
Quelle: presseportal.de