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POL-SE: Bönningstedt/Quickborn: Rumänische Diebesbande festgenommen

Bönningstedt/Quickborn: (ots) – Der Polizei sind am vergangenen Freitag, den 9.März, drei rumänische Bandendiebe ins Netz gegangen. Ihnen werden bandenmäßig organisierte schwere Diebstähle und Betrug vorgeworfen. Der Haupttäter sitzt nun in Untersuchungshaft. Hamburger Polizisten in zivil wurden auf die drei Männer aufmerksam, weil diese sich in Hamburger Geschäften auffällig verhielten. Sie behielten die Männer im Auge. Mit einem Pkw fuhren die drei in den Kreis Pinneberg und machten zunächst in Bönningstedt Halt. In einem Supermarkt stahlen sie einem Kunden eine Geldbörse. Die bestohlene Person hatte das Geschehen nicht einmal gemerkt, dass Portemonnaie mit Geld, allen Papieren und Geldkarten weg war. Die Diebe fuhren nun nach Quickborn. Dort erbeuteten sie am Geldautomaten unter Einsatz der gestohlenen EC-Karten und der im Portemonnaie aufbewahrten PIN zweitausend Euro Bargeld. Kurz darauf erfolgte in Quickborn die Festnahme durch die Hamburger Polizei. Die Beamten übergaben die drei festgenommenen Rumänen der Kriminalpolizei in Pinnberg. Dort erklärten die drei der Polizei bereits hinlänglich bekannten Taschendiebe, dass sie keine Diebe seien. Das Portemonnaie hätten sie gefunden und der Computerbetrug wäre halt passiert. Wenig Verständnis dafür hatten Staatsanwaltschaft Itzehoe und Amtsgericht Pinneberg. Für den Haupttäter, einen 31-Jährigen, der auch seine Drogensucht mit den Taten finanziert, erging ein Untersuchungshaftbefehl wegen Fluchtgefahr. Die beiden anderen Täter, 33 und 39 Jahre, mussten aufgrund fehlender Untersuchungshaftgründe zunächst entlassen werden. Da die Ermittler heute den Hinweis erhielten, dass weitere gleichartige Taten am Festnahmetag in Hamburg auf das Konto des Trios gehen, müssen diese beiden Täter nun auch mit Prüfung von Haftbefehlen rechnen. Bei den hier aufgefallenen Tätern handelt es sich um Mitglieder bandenmäßig organisierter Taschendiebe, die bundesweit seit ihrer Kindheit professionell und arbeitsteilig Diebstähle begehen. Sie haben keine oder häufig wechselnde Wohnsitze und leben auch eigenen Angaben zufolge von Straftaten, Betteln und kleinen Gelegenheitsjobs. Die Kriminalpolizei rät in diesem Zusammenhang dazu, Geldbörsen immer dicht am Körper zu tragen. Handtaschen sollen nicht, auch nicht nur kurz, unbeaufsichtigt bleiben. Eine PIN sollte niemals in der Geldbörse aufbewahrt werden. ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027

Quelle: presseportal.de