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POL-SE: Pinneberg – Polizei kündigt Fahrradkontrollen nach den Ferien an und gibt Tipps zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr

Bad Segeberg (ots) – Da der Herbst vor der Tür steht und die Tage entsprechend kürzer werden, ist eine funktionstüchtige Beleuchtung an allen Fahrzeugen umso wichtiger. Vor diesem Hintergrund kündigt das Polizeirevier Pinneberg entsprechende Beleuchtungskontrollen an. Der Fokus liegt hier insbesondere auf Schulkindern, die mit dem Fahrrad unterwegs sind. Entsprechend sind spätestens jetzt die Eltern gefordert, gemeinsam mit dem Nachwuchs einen verkehrssicheren Zustand der Drahtesel ihrer Jüngsten herzustellen. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist eine gute Sichtbarkeit im Straßenverkehr unverzichtbar. Neben einer funktionsfähigen Beleuchtung empfiehlt sich das Tragen von Warnwesten, reflektierenden Ranzen oder entsprechende nicht blendende Lampen an der Kleidung oder am Ranzen. Dies gilt nicht nur für Fahrradfahrer, sondern auch für Fußgänger. Die Polizei bittet vor diesem Hintergrund alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit insbesondere in Bezug auf die jüngsten Verkehrsteilnehmer, die zu Fuß und auf dem Fahrrad unterwegs sind. Viele Kinder sind seit dem Ende der Sommerferien regelmäßig auf dem Weg und brauchen besondere Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer, damit der Schulweg sicher ist. Die Polizei wendet sich daher an die Eltern und die Verkehrsteilnehmer. Kinder brauchen im Straßenverkehr besonderen Schutz und besondere Aufmerksamkeit. 1. Besondere Rücksicht: Fahrzeugführer sind verpflichtet, sich gegenüber Kindern insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft, so zu verhalten, dass eine Gefährdung dieser Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist. 2. Bushaltestellen und Schulen sind besondere Gefahrenbereiche: Also runter vom Gas und bremsbereit sein. 3. Kinder können Geschwindigkeiten und Entfernungen schlechter einschätzen als Erwachsene, sind durch ihre geringere Körpergröße eher durch parkende Autos verdeckt, weshalb sie selbst schlechter gesehen werden und auch selbst weniger Übersicht im Straßenverkehr haben. Mit unbedachtem Verhalten im Straßenverkehr ist daher stets zu rechnen. Weitere Tipps für Eltern für einen sicheren Schulweg: – Informieren Sie sich über den „Schulwegplan“, der sichere Schulwege empfiehlt. Wählen Sie diese sicheren Wege, auch wenn dadurch ein Umweg in Kauf genommen werden muss. – Trainieren Sie den Schulweg mit Ihren Kindern einige Wochen, bevor sie diesen selbstständig gehen sollen. Achten Sie auf das richtige Verhalten und seien Sie ein Vorbild. – Vermeiden Sie morgens Zeitdruck und Hektik: Sie können sich auf das Verhalten im Straßenverkehr negativ auswirken. – Achten Sie auf gut sichtbare Kleidung Ihrer Kinder im Straßenverkehr. – Verabreden Sie sich mit anderen Eltern und lassen die Kinder in Kleingruppen gemeinsam zur Schule gehen. – Denken Sie bitte auch immer an Ihr eigenes Vorbildverhalten. Dieses prägt Kinder wesentlich intensiver, als zeitlich begrenzter Verkehrsunterricht an Schulen und Kindergärten. – Zur Schule radeln sollten die Kinder erst nach der Radfahrprüfung in der 4. Klasse. – Bringen Sie Ihre Kinder mit dem Fahrzeug zur Schule, achten Sie auf die richtigen und für das Kind zugelassenen Rückhaltesysteme. Halten und parken Sie nur dort, wo es erlaubt ist und Sie andere nicht behindern oder gefährden. – So genannte „Eltern-Taxis“ werden kontrovers diskutiert – die Polizei empfiehlt Schulanfänger auch im Straßenverkehr nach und nach selbständig werden zu lassen. Hierzu bietet es sich an, den Nachwuchs nicht die komplette Strecke mit dem Auto zu fahren, sondern einige hundert Meter entfernt aussteigen zu lassen, damit sie den restlichen Weg eigenständig zurücklegen können, um so erste Erfahrungen zu sammeln. Dieses Vorgehen vermeidet zudem möglicherweise an den Schulen auftretende gerade für die Kleinen unübersichtliche Parksituationen.

Quelle: presseportal.de