POL-SE: Pinneberg – Polizei warnt vor falschem Ordnungsamtmitarbeiter; in einem Fall konnte der Mann schon Bargeld ergaunern
Pinneberg (ots) – Gestern Morgen, gegen 09.30 Uhr, klingelte es bei der 55 Jahre alten Geschädigten, in der Friedenstraße, an der Tür. Ein Mann stand davor, der sich als Ordnungsamtmitarbeiter sowie Mitarbeiter des Tierheimes Elmshorn vorstellte. Nachdem er der Geschädigten seinen Personalausweis gezeigt hatte, ließ diese ihn in das Haus. Der Mann beschwerte sich über die Zustände der Vogelhaltung in dem Haus. Er monierte, dass der Käfig für die Tiere zu klein sei. Zudem fragte er die Anzeigende nach persönlichen Umständen, z.B. was sie verdiene, wer noch im Haushalt lebt usw. Der Mann gab der 55jährigen dann noch ein paar Anweisungen, wie man die Haltung der Tiere verbessern kann, u.a. solle man doch das Fenster nachts offen lassen, in dem die Tiere untergebracht sind. Er wolle noch einmal wiederkommen, um das zu überprüfen. Zunächst verlangte er aber eine Strafe von 500 Euro. Die Geschädigte bot ihm an, das Geld zu überweisen, da sie so viel nicht im Haus hatte. Das lehnte der unbekannte Mann aber ab und drohte ihr, die Polizei hinzuzuziehen, die ihr dann die Tiere wegnehmen würde, wenn sie nicht bezahlen würde. In der Angst um ihre Tiere gab die Frau dem Mann dann alles Bargeld, was sie zu Hause hatte. Daraufhin verabschiedete sich der Mann und fuhr mit einem Fahrrad davon. Eine Nachfrage beim Ordnungsamt ergab, dass es keinen Mitarbeiter mit dem angegebenen Namen des Mannes dort gibt. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang davor, fremde Personen in sein Haus oder die Wohnung zu lassen. Außerdem sollte man davon absehen, einer fremden Person Bargeld zu geben, ohne sich vorher genau über diese Person informiert zu haben. Wer Hinweise zu dem Mann geben kann oder vielleicht Ähnliches erlebt hat, meldet sich bitte bei der Kriminalpolizei in Pinneberg unter 04101-202-0. ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027
Quelle: presseportal.de