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POL-SE: Wedel – Präventionsstreifen zeigen erneut Schwachstellen auf

Bad Segeberg (ots) – Die Polizei hat am Dienstag, den 7. Januar 2020, vier Teams auf die Beine gestellt und im Rahmen von sogenannten Präventionsstreifen in den Bereichen Wedel, Uetersen und Holm diverse Wohnhäuser in Augenschein genommen, um bei den entsprechenden Objekten Ausschau nach offenkundig wahrnehmbaren Schwachstellen zu halten. Ziel der Aktion war es, die Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser und Wohnungen für das Thema Einbruchschutz zu sensibilisieren und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, um zukünftige Tatgelegenheiten für Einbrecher zu minimieren. Insgesamt acht Beamtinnen und Beamte des Sachgebietes Prävention der Polizeidirektion Bad Segeberg sowie des Polizeireviers Wedel inspizierten zahlreiche Wohnhäuser im Stadtgebiet und den umliegenden Gemeinden und stellten hierbei drei unverschlossene Haustüren von Mehrfamilienhäusern sowie 21 offene Garagen oder Schuppen samt frei zugänglichen Wertgegenständen wie beispielsweise Fahrrädern, Gartengeräten oder Werkzeugen fest. Darüber hinaus entdeckten die Polizisten 18 Fenster in der Kippposition, obwohl sich zu diesem Zeitpunkt niemand im Haus aufgehalten hatte. Des Weiteren standen 12 Leitern oder andere Aufstiegshilfen ungesichert an Hauswänden sowie 21 Fahrräder ohne jede Sicherung auf den verschiedenen Grundstücken. Schlussendlich registrierte eine Präventionsstreife einen völlig überfüllten Briefkasten an einem Einfamilienhaus. Rund 80 Mal kamen die Beamten vor Ort mit den Bewohnern ins Gespräch, machten sie auf ihre getätigten Beobachtungen aufmerksam und gaben ihnen wertvolle Tipps an die Hand. Die Resonanz der Anwohner war durchweg positiv. Bei den Fällen, in denen die Polizisten keinen Bewohner antreffen könnten, hinterließen sie einen Hinweiszettel. Obwohl es die Polizeibeamten erneut erstaunt hat, wie viele Bürger den Dieben tatsächlich eine Tatgelegenheit liefern, bilanzierten sie ein weitestgehend positives Ergebnis der heutigen Aktion. Der Tag hat zum einen gezeigt, dass die Menschen diese spezielle Art der Präventionsarbeit dankend annehmen und zum anderen viele Gesprächsmöglichkeiten geboten. Unverändert gilt der Grundsatz, bei verdächtigen Wahrnehmungen niedrigschwellig und schnellstmöglich den Notruf der Polizei zu wählen. Die 110 ist ein elementarer Baustein bei der Bekämpfung der Einbruchskriminalität.

Quelle: presseportal.de