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POL-SE: Wedel – Vorläufige Festnahme nach Verkehrskontrolle – Tatort ermittelt

Bad Segeberg (ots) – Nach der vorläufigen Festnahme von zwei Tatverdächtigen im Rahmen einer Verkehrskontrolle am Samstagabend (23.04.2022) hat die Polizei zwischenzeitlich den Tatort ermittelt. Eine Streife des Polizeireviers Wedel hatte am Samstagabend gegen 22:25 Uhr einen mit zwei Männer besetzten Transporter in der Schulauer Straße kontrolliert und in diesem Zusammenhang zahlreiche Elektrowerkzeuge und Baustellen-Kabelrollen vorgefunden, für deren Herkunft die Kontrollierten im Alter von 27 und 40 bislang keine glaubhaften Angaben gemacht haben. Der 27-jährige Fahrer händigte den kontrollierenden Beamten zunächst einen tschechischen Führerschein aus, der allerdings nicht auf ihn selbst, sondern einen Aliasnamen ausgestellt war. Bei dem Führerschein dürfte es sich um eine Fälschung handeln, genauso wie bei dem durch ihn vorgelegten Ausweis. Sowohl der Transporter als auch vereinzelte auf der Ladefläche befindliche Maschinen waren zur Fahndung ausgeschrieben. Bei der Durchsuchung des Fahrers fanden die Einsatzkräfte zudem eine Kopie einer Zulassungsbescheinigung (früher Fahrzeugschein) eines anderen in Hamburg zur Fahndung ausgeschriebenen Transporters und beim 40-jährigen Beifahrer eine geringe Menge Marihuana auf. Zudem ergab sich beim Fahrer der Verdacht der Drogenbeeinflussung. Ein Urintest reagierte positiv auf THC. Entsprechend wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Der Transporter samt Inhalt wurde sichergestellt. Die beiden Hamburger wurden nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen entlassen. Zwischenzeitlich haben Ermittlungen ergeben, dass das sichergestellte Diebesgut aus einem Einbruch in einen Baustellencontainer in der Straße „Strandbaddamm“ in Wedel stammt. Entsprechend droht den beiden Beschuldigten ein Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls. Gegen den Fahrer besteht zudem der Verdacht der Urkundenfälschung und der Unterschlagung des Transporters. Dem Beifahrer droht zudem ein Verfahren wegen Drogenbesitzes.

Quelle: presseportal.de