POL-SE: Westerhorn: Unfall mit Flucht im Alkoholrausch – Beschuldigter mit 2,16 Promille um keine Ausrede verlegen
Westerhorn: (ots) – Nach einem Verkehrsunfall mit anschließender Flucht hat der ermittelte Fahrer mit einem Atemalkoholwert von 2,16 Promille seinen „imaginären Bekannten“ vorgeschoben. Am gestrigen Sonntagabend gegen 18.30 Uhr hörten Anwohner der Dorfstraße plötzlich Reifenquietschen und einen lauten Knall. Als sie draußen Nachschau hielten, sahen sie, dass es vor ihrer Haustür zu einem Verkehrsunfall gekommen war. Ein Mann hatte seinen Wagen in einen geparkten Renault gefahren. Die Autos waren ineinander verkeilt. Der unverletzte Unfallfahrer wurde von Zeugen erkannt, beschloss jedoch entgegen aller Vernunft das Weite zu suchen. Die eingesetzten Beamten des Elmshorner Polizeireviers hatten leichtes Spiel. An der Halteranschrift trafen sie den Beschuldigten an. Er lallte und schwankte. Ein Atemalkoholtest deutete mit einem Wert von 2,16 Promille auf eine absolute Fahruntüchtigkeit hin. Entgegen aller gegen ihn sprechenden Fakten war der 53-Jährige um eine gute Ausrede nicht verlegen. Nicht er sei gefahren, sondern sein Bekannter dessen Namen er nicht nennen wollte. An beiden Fahrzeugen entstand hoher Sachschaden von einigen Tausend Euro. Das Auto des 53-Jährigen konnte mit einem Achsbruch nur noch von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Auf richterliche Anordnung hin führten die Polizisten den Betrunkenen nach Entnahme der Blutprobe zur Ausnüchterung in die Gewahrsamszelle. Den Führerschein nahmen sie im vorher noch ab. ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027
Quelle: presseportal.de