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POL-SH-AFB: Neues Einsatztrainingszentrum der Landespolizei in Eutin eröffnet

Eutin (ots) – Nach zweieinhalb Jahren Planungs- und weiteren zwei Jahren Bauzeit wurde auf dem Gelände der Eutiner Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung und für die Bereitschaftspolizei ein modernes Einsatztrainingszentrum in Betrieb genommen. Auf einer Fläche von 2600 qm entstand ein Gebäudekomplex, in dem die Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamten zukünftig diverse Einsatzszenarien praxisnah trainieren können. Die Anlage stellte besondere Anforderungen an die Baubeteiligten, da diese speziell auf die Bedürfnisse der Landespolizei zugeschnitten ist. In seiner Bauweise dürfte das Einsatztrainingszentrum somit einzigartig sein. Rund zehn Millionen Euro sind in das neue Gebäude investiert worden. Neben Vertretern der Landespolizei und des bauverantwortlichen Gebäudemanagement Schleswig-Holstein (GMSH) reihte sich Hans-Joachim Grote, Minister für Inneres, ländliche Räume und Integration, unter die Redner des Festaktes, der anlässlich der Eröffnung am Montagnachmittag abgehalten wurde. Dieser zeigte sich von dem raffinierten und ausgesprochen gut durchdachten Konzept beeindruckt: „Das Trainingszentrum ist mit funktionaler Technik ohne unnötigen Schnickschnack, sondern puristisch und funktional eingerichtet. Die Planer haben sich unter anderem an Praxisbeispielen aus Holland, Nordrhein-Westfalen und sogar aus Estland und Finnland orientiert. Das Ergebnis ist eine bundesweit beachtete Anlage“, so Grote. „Auf diese Leistung können alle mit dem Projekt betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landespolizei stolz sein“, betonte der Minister, der sich zugleich für die hervorragende Zusammenarbeit des Planungsstabes der GMSH und des Architekten bedankte. Im Anschluss erhielten die etwa 120 Gäste die Gelegenheit, sich von den Vorzügen und Trainingsmöglichkeiten einen persönlichen Eindruck zu verschaffen. So konnten vielfältige Einsatzsituationen in einer Bank, einer Gaststätte und einer Wohnung besichtigt werden. Minister Grote stellte die eigentliche Aufgabe im Vordergrund: Die Schleswig-Holsteinische Landespolizei in die Lage zu versetzen, jegliche polizeitaktische Herausforderung üben zu dürfen. „Sei es die Festnahme von gewaltbereiten Personen, sei es die Auflösung einer Kneipenschlägerei oder die Verfolgung eines Verdächtigen durch ein Treppenhaus. Von heute an konzentrieren sich die Ausbilderinnen und Ausbilder darauf, Szenarien so auszuarbeiten, dass die Anwärterinnen und Anwärter unter geschützten Bedingungen bestmöglich auf ihren Dienst vorbereitet werden“, sagte Grote.

Quelle: presseportal.de