POL-SH: Landespolizei zieht positive Übungsbilanz
Kiel (ots) – Die Landespolizei Schleswig-Holstein zieht eine positive Bilanz der heutigen Übung am Ostseekai in Kiel.
Mit der angenommenen Explosion eines Sprengsatzes im Abfertigungsbereich des Ostseekais, bot sich den eintreffenden Übungsteilnehmern am Morgen zunächst ein Bild der Verwüstung mit simulierten Toten und Schwerverletzen, die durch Polizeischüler dargestellt wurden.
Nachdem die Verletzen ärztlich versorgt und der Anschlagsbereich weiträumig abgesperrt und gesichert worden war, nahmen Kriminaltechniker den Tatort auf und sicherten die Spurenlage. Parallel konzentrierten sich die Ermittlungen der Polizei auf die Ursache der Zerstörung. Im Übungsverlauf verdichteten sich dann die Anzeichen, dass ein Sprengstoffanschlag verübt worden war.
In weiteren Übungsabschnitten betreuten Polizeibeamte Angehörige von Vermissten sowie traumatisierte Opfer und koordinierten die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Landespolizeidirektor Burkhard Hamm zeigte sich in einer ersten Einschätzung mit dem Übungsablauf sehr zufrieden:
„Meine unmittelbaren Eindrücke als eingesetzter Polizeiführer waren durchweg positiv. Insbesondere die Zusammenarbeit und das Zusammenspiel der verschiedensten Spezialisten und Organisationen fanden reibungslos und koordiniert statt, so dass wir die gestellten Aufgaben lösen konnten: Weitere Gefahren wurden minimiert, der Tathergang rekonstruiert, der Attentäter ermittelt und festgenommen. In einer intensiven Nachbereitung der komplex angelegten Übung werden wir nun die Details auswerten. Mein Dank gilt allen eingesetzten Kräften und dem Hafenbetreiber, der uns die Örtlichkeit für diese Übung zur Verfügung gestellt hat.“
