Verkehr

Polizei ermittelt Hundehalter nach Vorfall vom Samstag, 02. August 2009

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Am Samstag, gegen 13.30 Uhr, war es an einem Wanderweg an der Wakenitz im Bereich „Am Dachsbau“ zu einem Zwischenfall mit einem Hund gekommen. Nach Angaben einer geschädigten Elfjährigen wurde sie beim Spielen durch einen unangeleinten Hund in den Arm gebissen. Aufgrund einer etwa fünf Zentimeter langen Fleischwunde musste sie anschließend in der Uniklinik ambulant behandelt werden.
Die Polizeistation Eichholz nahm sofort die Ermittlungen auf. Die Spur führte am Montagvormittag zu einer 44-jährigen Frau aus Lübeck. Sie ist die Halterin des betreffenden „American Bulldog“. Am Samstag war ihr 18-jähriger Sohn zusammen mit einer zwölfjährigen Begleiterin, dem American Bulldog und einem Dackel, im Bereich der Wakenitz spazieren gegangen.
Ob sich der Hund losgerissen hat oder erst gar nicht angeleint war, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben. Hier stehen unterschiedliche Aussagen im Raum. Auch die Frage, warum der 18-jährige Lübecker nach dem Zwischenfall weggegangen war, muss noch geklärt werden.
Sicher ist jedoch, dass der zweijährige American Bulldog unter das Gefahrhundegesetz fällt. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Gefahrhundegesetz eingeleitet.