Rohwer: Zukunftschancen für Universität und Klinikum Lübeck sichern

Foto: TBF/Wolfgang Freywald
„Die Region Südholstein ist der bedeutendste Medizintechnikstandort in Norddeutschland mit guten Wachstumschancen. Universität und Klinikum Lübeck (UKSH) sind das Herzstück des Clusters Medizintechnik. Der Fortbestand und das positive Entwicklungspotenzial von Uni und UKSH müssen zukunftssicher gestaltet werden“. Das betonte der Hauptgeschäftsführer der IHK Lübeck, Prof. Bernd Rohwer, zur aktuellen Hochschuldebatte im Land Schleswig-Holstein. Ohne Zweifel sind UKSH und Medizintechnik für die Region Lübeck von existenzieller Bedeutung. Viele der über 50.000 Arbeitsplätze in den Bereichen Gesundheitswirtschaft dieser Region hängen auch von einem starken Klinik- und Forschungsstandort Lübeck ab. Das Unternehmen Dräger hatte seine Standortentscheidung für Lübeck nicht zuletzt vom entwicklungsfähigen Fortbestand der Uni und des UKSH abhängig gemacht. Die Politik ist damit im Wort und deshalb appellierte Professor Rohwer an die Landespolitik: „Ermöglichen Sie bei der Weiterentwicklung des UKSH und des Standorts Lübeck Lösungsmodelle, die den Standort Lübeck dauerhaft sichern, die Forschung stärken und die regionale Gesundheitswirtschaft einbeziehen“. Rohwer plädierte für ein offenes Verfahren, bei dem unterschiedliche Lösungsansätze, wie z. B. ein Stiftungsmodell, eine faire Chance erhalten.










